Vergangene Saison flogen die zwei (damaligen) Ländle-Bundesligisten aus Altach und Lustenau noch im Januar in die Türkei ins Trainingscamp. In diesem Jahr dagegen verließ keiner der Vorarlberger Profi-Klubs das Land – weder die Zweitligisten Austria Lustenau und Bregenz, noch Erstligist Altach.
Das bedeutet, dass die Kicker im Ländle jetzt zwar auf schneefreien Plätzen, aber bei klirrenden Temperaturen von zuletzt bis zu -8 Grad Celsius trainieren. Was aber mit der richtigen Adjustierung natürlich kein Problem ist. Der Teambuilding-Aspekt – der sehr stark ist in einem Trainingslager, wo das Team eine Woche oder länger durchgehend aufeinanderpickt und sich so automatisch zusammenschweißt – kommt dagegen daheim weniger zur Geltung. Die Kosten-Nutzen-Rechnung der Ländle-Vereine empfahl aber dieses Jahr offensichtlich keine Flüge in den Süden.
Erst geplant, aber abgesagt
Die Altacher hatten ursprünglich wieder eine Reise in die Türkei geplant, sogar schon terminisiert. Schlussendlich sprachen sich aber sowohl Sportchef Roland Kirchler als auch Coach Fabio Ingolitsch dagegen aus, aufgrund der guten Trainingsbedingungen im eigenen Campus.
Gute Alternative
Beim Bundesliga-Absteiger Lustenau war eine Wiederholung des letztjährigen „Ausflugs“ nach Antalya kaum ein Thema. Stattdessen reisten Markus Mader und sein Team zum Kurztrainingslager nach Schoppernau in den Bregenzerwald – eine gute Alternative, noch dazu kostengünstig, weil von Sponsoren finanziert.
Keine Zeit
Und in Bregenz wurde über einen kurzfristigen Tapetenwechsel eigentlich gar nicht diskutiert. Aus finanziellen Gründen, aber auch, weil kaum Zeit dafür gewesen wäre – die Landeshauptstädter starteten erst in dieser Woche in die fünfwöchige Vorbereitung und spielen Ende Monat schon ÖFB-Cup-Viertelfinale beim Wolfsberger AC. Da wäre ein Trainingslager wohl nur zum Stress geworden.
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