Im Tiergarten Schönbrunn ist zum ersten Mal Jungtieralarm bei den Kirk-Dikdiks: Kurz vor Weihnachten kam das weibliche Jungtier zur Welt und eroberte mit seinen großen Kulleraugen schnell die Herzen aller Betreuer. Die Kirk-Dikdiks gehören zu den kleinsten Antilopen Afrikas. Das seltene Tierbaby kann ab sofort von Besuchern bestaunt werden.
„Wer so klein ist, hat in der Wildbahn viele Feinde. Doch Dikdiks haben einen ausgezeichneten Seh-, Hör- und Geruchssinn. Außerdem sind sie durch ihr braunes Fell im hohen Gras bestens getarnt. Vom Jungtier ist bei uns im Tiergarten mitunter nur die charakteristische Schnauze im Heu erkennbar“, erläutert Tiergartendirektor Dr. Stephan Hering-Hagenbeck.
Wer so klein ist, hat in der Wildbahn viele Feinde. Doch Dikdiks haben einen ausgezeichneten Seh-, Hör- und Geruchssinn.
Tiergartendirektor Dr. Stephan Hering-Hagenbeck
Nase als Regulation der Körpertemperatur
Die bewegliche Nase der Tiere ist rüsselartig verlängert und aufblähbar. Sie spielt in den heißen Steppen Afrikas eine wichtige Rolle bei der Regulation der Körpertemperatur. Zum Schutz vor Hitze kühlen die Tiere das Blut in ihren Nasengängen ab. Auch die besonders großen, schwarzen Augen fallen sofort auf.
„Wichtiger Beitrag“
„Das Jungtier ist ein wichtiger Beitrag zum europäischen Erhaltungszuchtprogramm für diese Art“, so Dr. Folko Balfanz, zoologischer Kurator im Tiergarten Schönbrunn. Dikdiks verdanken ihren Namen ihrem Alarmruf. Entdecken die Tiere potenzielle Fressfeinde, stoßen sie einen Laut aus, der wie ein hochfrequentes „dsik-dsik“ klingt.
Aktuell sucht der Tiergarten Schönbrunn noch Patenschaften für die Kirk-Dikdiks, die hier abgeschlossen werden können.
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