Junge zwischen 13 und 28 sind laut Trendforschern Anpassungskünstler. Flexibel bei Werten gehen sie den Weg des geringsten Widerstands. Statt Rebellion wird Rosinenpickerei betrieben – bei Arbeit, Geld und Freizeit. Wie lange ist das auch für die Gesellschaft leistbar?
Das Leben von Madagaskar-Chamäleons ist ein kurzes Vergnügen. Wegen langer Trockenphasen beträgt es nur ein einziges Jahr. Weil kein anderer Vierbeiner eine so geringe Lebenserwartung hat, wird der Alltag von Anfang an als Rosinenpickerei angelegt. So chillen die smarten Reptilien wohlbehütet acht Monate lang im Ei. Schon zwei Monate nach dem Schlüpfen steht, sicher ist sicher bei Frühreifen, die Paarung auf dem Programm. Zum Schutz vor Fressfeinden ändern die begnadeten Verwandlungskünstler, je nach Umfeld, im Schweifumdrehen ihre Farbe. Nur nicht auffallen und bei Gefahr in Deckung gehen, lautet die Überlebensstrategie.
Eine Kunst, die auch immer mehr Jugendliche aus den Generationen Z (zwischen 13 und 28 Jahren) und Alpha (zwischen 0 und 12) vortrefflich beherrschen.
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