Sicherheitsmaßnahme

Schulgelände wird nun mit 13 Kameras überwacht

Oberösterreich
16.01.2025 09:59

Eine Einbruchserie in Schulen und Kindergärten beschäftigt, wie berichtet, derzeit die Ermittler. Auch in Linz trieben in der Diesterwegschule erst im Dezember lästige Langfinger ihr Unwesen. So soll im Advent nicht weniger als viermal eingebrochen worden sein. Davor war die Bildungseinrichtung 2024 bereits zweimal in die Schlagzeilen gekommen.

Anfang des Jahres wurden eines Nachts Schüsse auf das Schulgebäude abgefeuert, Schüler und Lehrer mussten in Klassen mit Einschusslöchern sitzen. Daraufhin wurde ein neues Sicherheitskonzept erarbeitet, die Möglichkeit der Errichtung eines Sicherheitszauns und eines elektrischen Schiebetors wurde diskutiert.

Dietmar Prammer und Michael Raml im vergangenen Oktober nach dem Vandalen- akt im Gespräch mit Direktor Michael Haas (re.) von der MS 11, der Diesterweg- schule. (Bild: Stadt Linz)
Dietmar Prammer und Michael Raml im vergangenen Oktober nach dem Vandalen- akt im Gespräch mit Direktor Michael Haas (re.) von der MS 11, der Diesterweg- schule.

Erst Schüsse, dann Überflutung
Ende September dann der nächste Supergau: In der Nacht waren unbekannte Täter durch eine vermutlich während der Schulzeit aufgespreizte Tür in die Schule eingedrungen, um Waschbecken mit Klopapier zu verstopfen, sodass ein ganzes Geschoß geflutet wurde. Der Bosheitsakt verursachte Kosten von rund 400.000 Euro. Damals berieten sich der für die Schulerhaltung zuständige geschäftsführende SP-Stadtvize Dietmar Prammer und FP-Sicherheitsstadtrat Michael Raml mit Schulleitung, Polizei und Experten des Magistrats bei einem Lokalaugenschein über die weitere Vorgehensweise.

 „Traurig, dass man solche Mittel ergreifen muss“ 
Nachgefragt bei Raml, wie der Stand der Dinge sei, meint dieser nun: „Die Technik zur Videoüberwachung wird noch im Jänner angeliefert. Nach erfolgter Installation werden nicht weniger als 13 Kameras dann die Zugänge des Schulareals, und nicht den öffentlichen Raum, filmen. Eigentlich traurig, dass man zu solchen Mitteln greifen muss, aber diese Maßnahme war unabdingbar. Die Überwachung wirkt präventiv und hilft bei der Aufklärung derartiger Straftaten.“

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