Australian Open

Nach Fehlstart: Sinner bezwingt Lokalmatador

Jannik Sinner

(Bild: AFP)

Jannik Sinner hat auf dem Weg in die dritte Runde der Australian Open mehr Mühe als erwartet gehabt. Der topgesetzte Südtiroler verlor gegen Lokalmatador Tristan Schoolkate am Donnerstag Satz eins mit 4:6, schaffte mit einem 6:4, 6:1 und 6:3 aber die Wende.

In der Melbourner Rod Laver Arena war zu Beginn zwischen den Nummern eins und 173 der Welt kein Qualitätsunterschied erkennbar. Schoolkate spielte vorerst ohne Nervosität groß auf, musste im ersten Satz keinen Breakball hinnehmen und machte mit einem Zu-Null-Break das 6:4 perfekt. Auch einen halben weiteren Satz hielt der 23-jährige Australier dagegen, ehe Sinner mit einem Zu-Null-Break auf 4:3 die Wende einleitete. Den Schwung nahm der Favorit in den dritten Satz mit, wo ein Break gleich zu Beginn die Richtung vorgab.

Hier die Statistik zum Nachlesen:

Schoolkate streute viel mehr unerzwungene Fehler ein, Sinner zeigte seine Klasse. Das änderte sich auch im vierten Satz nicht, der zur leichten Beute des Weltranglistenersten wurde. Für Schoolkate kam wie bei den US Open vergangenes Jahr auch in seinem zweiten Major-Zweitrundenspiel das Aus. „Es ist immer schwierig, gegen einen Spieler zu spielen, den du nicht wirklich kennst. Noch dazu war es für ihn etwas Spezielles, vor Heimpublikum und einer unglaublichen Atmosphäre hier zu spielen“, sagte Sinner.

Tristan Schoolkate

(Bild: Copyright 2025 The Associated Press. All rights reserved)

Nächste Hürde: Giron
Sein Gegner habe am Anfang „richtig gut“ gespielt. Zudem habe er selbst ein bisschen mit dem starken Wind zu kämpfen gehabt. „Es war ein schwieriges Spiel, schlussendlich bin ich sehr glücklich, wieder in der dritten Runde zu sein“, verlautete der Südtiroler. Die Chance auf die erfolgreiche Titelverteidigung lebt weiter, als nächster Gegner stellt sich der US-Amerikaner Marcos Giron in den Weg.