Im Winter muss der Rücken viele, zum Teil ungewohnte, Belastungen aushalten. Typisch sind stundenlanges „Knotzen“ auf der Couch und Schneeschaufeln. Dazu kommen die kühlen Temperaturen, die ein Übriges tun. Wie man dennoch lästigen Rückenproblemen vorbeugt.
Schon dunkel. Zu kalt. Bereits spät. Die Gehwege sind eisig. Nur einige Ausreden dafür, warum es sich viele nach der Arbeit zu Hause auf der Couch gemütlich machen, anstatt an der frischen Luft Sport zu treiben. Das verzeihen einem aber die Gelenke oft nicht, Beschwerden – allen voran im Rücken – treten auf.
Besonders problematisch ist das Sitzen oder vielmehr „Knotzen“ in einer schlechten Haltung, bei der die Wirbelsäule nicht richtig unterstützt wird. Dies führt zu Verspannungen und einer Fehlbelastung der Muskulatur, was langfristig in Schmerzen im unteren Rückenbereich, den Schultern oder im Nacken münden kann. Dagegen helfen u. a. ergonomische Möbel.
Wichtig sind aber auch regelmäßige Pausen, um die Muskeln zu lockern und die Blutzirkulation anzuregen. Idealerweise baut man weiters Rückenübungen in seinen Alltag ein.
Der Rücken ist „beleidigt“
Akute Rückenschmerzen treten im Winter häufig durch Schneeschaufeln auf. Der Grund: Diese ungewohnte Tätigkeit erfordert eine plötzliche, intensive körperliche Anstrengung, die meist in einer ungünstigen Haltung ausgeführt wird. Besonders die Dreh- und ruckartigen Bewegungen belasten die Bandscheiben und Muskeln des Rückens stark. Auch das Heben von schwerem Schnee ohne die richtige Technik bewirkt mitunter Verspannungen und Verletzungen.
Nicht zu unterschätzen ist darüber hinaus die Kälte: Kühle Temperaturen können dazu führen, dass sich die Muskulatur versteift, was die Beweglichkeit einschränkt und das Risiko für Blessuren erhöht. Wenn man sich bei kaltem Wetter also ohne ausreichende Vorbereitung (Aufwärmen, Dehnen) an die Arbeit macht, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es etwa zu Zerrungen kommt.
„Kaltstart“ durch Aufwärmen vermeiden
Vor dem Schneeschaufeln daher aufwärmen, währenddessen warme Kleidung tragen, die den Körper isoliert und gleichzeitig Bewegungsfreiheit lässt. Schnee besser schieben als heben. Ist Letzteres dennoch nötig, Oberkörper gerade halten und dabei leicht in die Knie gehen.
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