Wer jetzt noch keine Erkältung eingefangen hat, kann sich glücklich schätzen. Damit das auch weiterhin so bleibt, haben wir die fünf besten Tipps des Österreichischen Kneippbundes für Sie zusammengetragen. Damit kann man bereits bei ersten Symptomen reagieren und Schlimmeres verhindern.
Sind Sie schon im „Club der Erkälteten“ oder blieben Sie bisher verschont? Gesunde sollten jetzt dennoch Ihr Immunsystem stärken. Das gelingt mit den sogenannten „fünf Säulen“ nach Sebastian Kneipp. „Kneippen“ bedeutet, bewusst entlang dieser Säulen (Wasser, Heilkräuter, Ernährung, Bewegung, seelisches Wohlbefinden) auf die Gesundheit zu achten.
Tipps des Österreichischen Kneippbundes:
Wer mit kalten Füßen zu kämpfen hat oder erste Erkältungsanzeichen (Halskratzen, Niesen, Frösteln etc.) verspürt, füllt einfach eine Wanne mit lauwarmem Wasser und stellt beide Füße hinein. Innerhalb einer Viertelstunde immer wieder heißes Wasser dazugießen, bis eine Temperatur von rund 42 Grad Celsius erreicht ist. Fünf Minuten im sehr warmen Wasser bleiben, danach die Füße gut abtrocknen, warm einpacken und eine halbe Stunde ruhen.
Das Fußbad sorgt für eine Mehrdurchblutung mit lokaler Überwärmung und für eine verbesserte Durchblutung im Nasen-Rachen-Bereich, der bei einer Verkühlung angegriffen wird. Bei Krampfadern, Venenentzündungen, durchgemachten Venenthrombosen, schweren arteriellen Durchblutungsstörungen und Herzleiden ist diese Anwendung nicht geeignet.
Die ideale Wassertemperatur beim Kräuterbad beträgt zwischen 35 und 38 Grad. Vorsicht ist bei Kreislaufproblemen geboten. Dann empfiehlt sich ein Dreiviertel- oder Halb- statt eines Vollbades. Den Badezusatz mit Thymian kann man kaufen oder selbst herstellen: Dafür 100g des Krautes mit rund 2-3 Liter kochendem Wasser übergießen, ziehen lassen und den Aufguss in das Wasser geben.
Dieser enthält viele Vitamine, u. a. B1, B2, B6 und C sowie Calcium, Magnesium und Eisen. Seine ätherischen Öle haben antibiotische Wirkung und stoppen bei einsetzender Erkältung die Vermehrung von Erregern.
Auch wenn das feucht-kalte Wetter nicht einladend ist, braucht ein gesunder Körper trotzdem ausreichend Bewegung. Ideal wäre eine aktive Mittagspause. Dabei hilft die 60-30-10-Regel: 60% der Pause dem Essen, 30% der Bewegung widmen. Das kann z. B. ein kurzer Verdauungsspaziergang sein oder eine Yoga-Übung. 10% für bewusste Entspannung (etwa tief durchatmen) einplanen.
Das bewusste Genießen kurzer, positiver Erlebnisse und Emotionen unterstützt die psychische Gesundheit. Freuen Sie sich beispielsweise über eine Tasse Kaffee oder ein Kompliment. Sebastian Kneipp zufolge sollte man sich dieses Glücksgefühl mindestens sechsmal pro Tag bewusst machen und genießen sowie je 30 Sekunden bei einer guten Erfahrung mental verweilen.
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