Nach dem überraschenden Fehlstart in die WM muss sich Gastgeber Norwegen harte Kritik aus dem eigenen Land gefallen lassen. Von einem „Fiasko“ sowie von einer „Demütigung“ ist die Rede.
Riesenüberraschung bei der Handball-WM: Co-Gastgeber Norwegen musste am Mittwoch in Oslo vor eigenem Publikum eine 26:29-(14:12)-Niederlage gegen Brasilien hinnehmen. Der zweifache WM-Silbermedaillengewinner (2017, 2019) um Starspieler Sander Sagosen hat damit gleich zum Auftakt wichtige Punkte im Kampf um den Viertelfinaleinzug liegengelassen.
„Norwegisches Fiasko“, titelt die Tageszeitung „Dagbladet“ in fetten Lettern. „Ein schrecklicher Start in die Weltmeisterschaft im eigenen Land für die Handballer. Wir ruinieren fast das Turnier im eigenen Land, bevor es überhaupt begonnen hat.“ „Aftenbladet“ schreibt: „Alles war bereit für eine Party, stattdessen war es eine Demütigung.“
In den kommenden Gruppenspielen gegen die USA und Portugal müssen nun Siege her.
Jubel bei den Brasilianern
Brasilien hingegen jubelte über einen der größten Erfolge bei einer Großveranstaltung. 2016 hatte die gastgebende Selecao im Rahmen der Olympischen Spiele von Rio auf dem Weg bis ins Viertelfinale u.a. Schweden und Deutschland bezwungen. Als beste WM-Platzierung steht ein neunter Platz aus dem Jahr 2019 zu Buche.
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