Frühsymptome erkennen

Bin ich schon in den Wechseljahren?

Gesund
20.01.2025 06:30

„Nebel im Kopf“ oder Verdauungsprobleme sind nur zwei der eher unbekannten und frühen Symptome, die schon länger vor der Menopause auftreten können. Diese hängen mit den sich langsam verändernden Hormonspiegeln zusammen. Viele Frauen schieben sie aber auf den Stress.

Bereits Anfang bis Mitte 40, manche sogar Ende der 30, spüren viele Frauen, dass sie sich „anders“ fühlen. Und tatsächlich können schon erste, oft unbekannte und auf andere Art interpretierte Symptome auf den Beginn der Prämenopause hinweisen. So bezeichnet man den Abschnitt der Wechseljahre vor der Menopause (letzte Regelblutung).

Schlechte Konzentration
Manche Frauen berichten in dieser Zeit etwa von einem Gefühl des „Nebels“ im Gehirn und Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder Dinge zu merken. Sie schieben das dann mitunter ebenso auf den Stress, der in dieser Lebensphase nicht ungewöhnlich ist, wie die ungewohnte Reizbarkeit, welche manchmal auftritt. Etliche bemerken sogar plötzliche Angst oder depressive Verstimmungen.

Die Nachtruhe leidet in vielen Fällen zuerst
Bei einigen Frauen treten jedoch Schlafstörungen und Schlaflosigkeit als erste Anzeichen der Wechseljahre in Erscheinung, noch bevor sich Hitzewallungen oder andere typische Beschwerden bemerkbar machen. Das hängt mit dem nachlassenden Progesteron-Spiegel zusammen. Dieses Sexualhormon entspannt nämlich Nerven sowie Psyche und fördert so den gesunden Schlaf, ganz besonders den Tiefschlaf.

Die frühen, kleinen Veränderungen im Körper können zu einer schleichenden Gewichtszunahme führen. Denn der Stoffwechsel verlangsamt und die Körperzusammensetzung verändert sich. Das stetig abnehmende Hormon Östrogen spielt eine Rolle bei der Fettverteilung. Sein Rückgang kann zu einer Zunahme von Bauchfett beitragen.

Nicht immer ist der Stress Schuld
Viele schieben solche Erscheinungen dann lieber auf den Druck im Alltag und wollen sich nicht mit den Veränderungen in ihrem Körper auseinandersetzen. Meist ist auch die Menstruation noch nicht ausgeblieben.

Fakt ist jedoch: Gar nicht wenige bemerken bereits in der Prämenopause, dass sich etwas ändert. Denn die Hormone beginnen schon ab Mitte 30 zu sinken. Ein Ungleichgewicht zwischen Progesteron und Östrogen ist dann schuld an gewissen Störungen. Diese unbedingt mit dem Arzt besprechen, denn ein Hormonstatus könnte Aufschluss geben.

Gleichzeitig bleibt der Stress (Stichwort: „Doppelbelastung“) ein Problem, denn er verschlechtert etwaige Symptome. Gerade Frauen sollten sich daher Pausen gönnen.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt