Jamaikanerin an Board

Beierl startet mit „Sprint-Geheimwaffe“ in Igls

Wintersport
16.01.2025 12:31

Bobpilotin Katrin Beierl geht beim Heimweltcup in Igls am Wochenende mit einer neuen Anschieberin an den Start des Zweierbewerbs. Die 31-jährige Niederösterreicherin bildet erstmals ein Team mit Leichtathletin Christania Williams, die bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio Silber mit der jamaikanischen Sprintstaffel geholt hat. Bob-Nationaltrainer Wolfgang Stampfer sprach von einer „Geheimwaffe“, von der man sich bessere Startzeiten erhofft.

„Ich freue mich extrem, dass sie dabei ist“, meinte Beierl bei einem Medientermin in Innsbruck am Donnerstag. Dass sie nun neben Nicola Pichler und Anna Schenk mit Williams auf ein weiteres Teammitglied zurückgreifen könne, sei nicht spontan passiert. „Die Christania war schon bei Trainingslagern im Sommer mit dabei. Es sind jetzt nicht ihre ersten Starts auf Eis. Sie trainiert seit ein paar Jahren in St. Pölten. So hat sich das ergeben“, berichtete Beierl, die ebenfalls viel Zeit im dortigen Olympiazentrum verbringt.

Ziel ist es, den Rückstand am Start im Vergleich zur Konkurrenz zu reduzieren. Ob man das in Igls gleich umsetzen kann, wird sich erst zeigen. „Es ist gestern im Training recht gut gegangen, aber wir sind noch nie gemeinsam rennmäßig gestartet“, so Beierl, die am Samstag im Monobobbewerb startet. Am Sonntag findet die Zweier-Konkurrenz statt. Saisonziel ist die WM in Lake Placid im März. „Da ist noch ein bisschen Zeit und Christania wird sich mit jedem Lauf wohler fühlen und verbessern.“

Treichl hat Top 6 im Visier
Vor heimischer Kulisse will auch Markus Treichl an seine gute Saison anschließen, die dem Tiroler Podestplätze sowohl im Zweier-als auch Viererbewerb eingebracht hat. „In den Heimweltcup gehe ich tatsächlich mit einem sehr guten Gefühl. In Igls muss man gut starten, das ist uns in den vergangenen Rennen gut gelungen. Ich gehe davon aus, dass wir in beiden Disziplinen in die Top 6 fahren können“, erklärte der 31-Jährige, für den am Samstag zunächst der Zweier ansteht, bevor er am Sonntag in den großen Bob steigt. „Im Vierer sind wir auf jeden Fall konkurrenzfähig, da sind die Deutschen auch schlagbar.“

Stampfer berichtete derweil von einem Materialprojekt, mit dem die Österreicher noch näher an die deutschen Schlitten heranrücken wollen. „Das haben wir im Hintergrund laufen, weil wir sehen, dass wir vor allem im Zweier doch hinter den Deutschen anstehen.“ Helfen soll auch die Kooperation mit dem Schweizer Verband. „Wir versuchen da für beide Nationen eine Win-Win-Situation herzustellen.“

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