Hofer-Hilfe aus Ungarn

Flüchtlingslager, A3 und eine Wahlempfehlung

Burgenland
16.01.2025 14:10

FPÖ Spitzenkandidat Hofer lud den ungarischen Minister Gergely Gulyás nach Wien ein. Hauptthema war die A3.

Hofer hob nicht nur die Freundschaft zwischen dem Burgenland und Ungarn hervor, er holte auch kurz das dort kolportierte Flüchtlingslager in den Fokus. Aussage dazu: „Die Flüchtlingszahlen sind in Ungarn so niedrig, dass es sich kaum auszahlen würde, hier Vorkehrungen zu treffen.“ Dann rückte er die Causa A3 in den Mittelpunkt. Konkret geht es um einen 10 Kilometer langen Lückenschluss zwischen der M85 auf ungarischer Seite und dem Knoten Eisenstadt und dem Grenzübergang Klingenbach. Bis dato heißt es hier aus Österreich: Nein.

Hofer und Gulyás hoben die Freundschaft und gute Zusammenarbeit hervor. (Bild: FPÖ)
Hofer und Gulyás hoben die Freundschaft und gute Zusammenarbeit hervor.

„Auch, wenn wir den Lückenschluss verhindern, wird der Verkehr fließen“, ist Hofer überzeugt. „Und zwar durch die Gemeinden. Das geht sowohl auf Kosten der Umwelt, als auch auf Kosten der Bürger.“ Er erwähnte außerdem Doskozils positiven Zugang zum Bau der S7, den er als als enormen Rückenwind für die Entwicklung des südlichen Burgenlandes betitelte und stellte die Frage: „Warum will Doskozil diese Lebensqualität den Menschen in den Bezirken Eisenstadt, Neusiedl und Mattersburg nicht zuteil werden lassen?“ Der ungarische Minister Gergely Gulyás hoffte auf ein Einrenken . „Das Problem mit der A3 könnten wir mit Norbert Hofer wunderbar lösen“, sprach er dann im übertragenen Sinne eine Wahlempfehlung für Hofer aus.

Kritik an „Wahlkampfhilfe für Hofer aus Ungarn“
Die Pressekonferenz sorgte auch für Reaktionen bei den anderen Parteien. Der Klubobmann der SPÖ, Roland Fürst sagte dazu: „Sehr ungewöhnlich und bedenklich, dass die FPÖ und Norbert Hofer Wahlkampfhilfe bei einem ungarischen Regierungsmitglied suchen. Es scheint, als sei Hofer der politische Bündnispartner aus Ungarn wichtiger, als die Interessen der Burgenländer

Géza Molnár von der Liste Hausverstand meinte schmunzelnd: „Ich bin für eine Volksbefragung statt Gulasch-Lobbying!“ 

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