Seppo Frimmel

„Zauberhand“ setzt auf Tattoos und Ring

Tattoos und seine Tina, die er im Juli heiratete, geben Seppo Kraft. Der Ex-Westwiener will bei der WM ins Viertelfinale: „Unser aller Traum.“

(Bild: GEPA pictures, zVg)

Seppo Frimmel führt Österreichs Handballer als Kapitän durch die WM. Heute geht’s gegen Katar. Der Topflügel ist tätowiert und mit einer Sängerin verheiratet.

Die „Krone“ berichtet aus Porec

„Ich genieße es sehr, Handball zu spielen, versuche, meine Führungsrolle so gut es geht zu erfüllen und meine Erfahrung einzubringen.“

Sagt Seppo Frimmel! Der (Interims-)Kapitän, Superflügel und oftmalige Topscorer ist nach dem 37:26 gegen Kuwait heute (20.30 Uhr, HIER live im sportkrone.at-Ticker) gegen Katar wieder gefordert. „Für Österreich auflaufen zu dürfen, macht mir enorme Freude. Noch dazu bei einer WM, das ist nicht alltäglich“, so der Szeged-Legionär mit der rechten „Zauberhand“.

Sebastian Frimmel

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Liebe zu Tattoos
Neben seinen Toren fällt auf: Der 29-jährige Ex-Westwiener hat zig Tätowierungen – teils von „Slim Heli“, bei dem sich auch Fußball-Star Arnautovic Tattoos stechen ließ: „Alle haben eine Bedeutung. Etwa die Geburtsdaten meiner Eltern und Geschwister. Meine Familie unterstützt mich sehr, ohne sie wäre meine Karriere nicht möglich gewesen.“ Mama Birgit und Papa Roman sind in Porec als Fans dabei, Bruder Patrick als Physio des Verbands.

Frimmels rechter Arm ist komplett tätowiert.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Seppos Herzdame: Tina (Naderer), eine Musikerin, die bei „Voice of Germany“ entdeckt wurde. „Sie ist immer für mich da, speziell in schwierigen Phasen.“ Im Juli war Hochzeit, Teamkumpel Tobi Wagner Trauzeuge. Die beiden sind Zimmerkollegen, bei Musik tonangebend. „An uns führt kein Weg vorbei“, schmunzelt Frimmel. „Wir kennen uns ja schon seit den Handball-Anfängen in Perchtoldsdorf, also fast das ganze Leben lang.“

In seiner vierten Saison bei Szeged läuft’s ebenfalls, Seppo ist in Liga und Champions League vorne dabei: „Ich fühle mich bei diesem Klub sehr wohl.“ Im Team sowieso, auch bei der WM: „Wir sind wie eine Familie, träumen nach der EM im Vorjahr erneut von Großem.“