Novum in Österreich

Klinik Oberwart baut robotische Chirurgie aus

Burgenland
16.01.2025 16:00

Neues österreichweit einzigartiges computergestütztes Operationssystem bringt immense Leistungserweiterung. 

Seit 2021 setzt man in Oberwart als einzige Klinik im Burgenland auf robotergestützte Chirurgie. Über 1000 Operationen wurden bislang in den Bereichen Urologie, Gynäkologie sowie Allgemeinchirurgie durchgeführt. Jetzt sorgt man abermals für ein Novum. Als österreichweit erste Klinik wird ein „da Vinci Single-Port Operationssystem“ eingesetzt.

Nachweislich kürzere Krankenhausaufenthalte
Diese revolutionäre Technik ermöglicht es, das Behandlungsspektrum für minimal-invasive Operationen abermals zu erweitern. „Der Vorteil der neuen Technologie ist, dass der Zugang durch eine Öffnung erfolgt und dadurch die körperliche Belastung für die Patienten reduziert wird“, erklärt Univ. Prof. Dr. Stephan Kriwanek, medizinischer Geschäftsführer der Gesundheit Burgenland.

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Wir wollen in Oberwart im Hinblick auf den künftigen Uni-Standort ein Zentrum für computergestützte OP-Methoden entwickeln.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Aufsichtsratsvorsitzender der Gesundheit Burgenland, spricht von einem Meilenstein in der Gesundheitsversorgung im Land. „Wir wollen in Oberwart im Hinblick auf den künftigen Universitäts-Standort ein Zentrum für computergestützte OP-Methoden entwickeln. Dabei wird auch das Thema KI eine große spielen“, so Doskozil. Mit dieser neuen Technologie wolle man nicht nur im Sinne der Gesundheitsversorgung neue Wege gehen, sondern auch im Hinblick auf die Gastpatientenregelung.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Einen Vorwärtsschub für den Standort erwartet sich auch Franz Ölller, kaufmännischer Geschäftsführer der Gesundheit Burgenland. „Ziel ist es, in den Bereichen Urologie, Gynäkologie, HNO sowie in der Chirurgie ein robotisch-chirurgisches Zentrum in Österreich zu etablieren. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit bringt auch in der onkologischen Versorgung große Vorteile“, so Öller.

Kürzere Wartezeiten auf Operationstermine
Kritik äußert er, wie Doskozil, zudem an der Gastpatientenregelung. Jeder zahle in ein Versicherungssystem ein und jetzt baue man künstlich Grenzen zwischen den Bundesländern, das sei nicht nachvollziehbar. Durch das neue Operationssystem könne man jedoch eine neue Leistungsdichte zur Verfügung stellen, was sich auch positiv auf Wartezeiten auswirken soll.

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