Die Bundes-ÖVP ist auf der Suche nach Ministerkandidaten für die kommende Bundesregierung. Unter anderem aus familiären Gründen will der Landes-Vize derzeit aber nicht nach Wien.
Das erste Sparpaket steht, die Grundzüge fürs Budget auch. Die Verhandlungen für Blau-Schwarz in Wien gehen zügig voran. Nur die Ministerliste ist noch nicht fertig. Vor allem die ÖVP sucht derzeit Kandidaten, die sich die ungewohnte Rolle als Juniorpartner in der Regierung vorstellen können. In der Bundespartei gibt es einige, die Salzburgs Landeshauptmann-Stellvertreter und Doch-nicht-Kronprinz Stefan Schnöll gerne als Minister hätten, hört man in Wien.
„Das schließe ich aus“
Die Antwort des 36-Jährigen, der gerade unter Verweis auf sein Familienleben auf den Posten als Landeshauptmann verzichtet hat, auf diese Frage ist klar: „Das schließe ich aus.“ Schließlich wäre die Arbeitsbelastung als Minister nicht geringer oder noch höher als als Landeshauptmann. Und genau das wollte Schnöll mit seinem Verbleib in der zweiten Reihe vermeiden.
Für alle Zeiten gelte das nicht. „Dass ich irgendwann in meinem Leben noch einmal Minister werde, schließe ich nicht aus“, sagt Schnöll. Auf blauer Seite hatte auch Landes-Vize Marlene Svazek einen Wechsel nach Wien bereits ausgeschlossen und angekündigt, in Salzburg bleiben zu wollen.
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