Als einer der größten Rettungseinsätze der alpinen Geschichte gilt das „Heilbronner Dachsteinunglück“. Am 15. April 1954 suchten 400 Bergretter, Alpin-Gendarmen und Freiwillige nach zehn vermissten Schülern und drei Lehrern aus Heilbronn. Auch die Obertrauner Bergrettung war im Einsatz. Walter Höll, der einzige lebende Zeitzeuge des Suchteams, erinnert sich.
„Krone“: Es sind bald 71 Jahre seit dem verheerenden Bergunglück vergangen. Hat Sie das Erlebte jemals losgelassen?
Walter Höll: Die Erinnerungen bleiben. Auch weil es in den 70 Jahren danach keinen so starken Sturm gegeben hat. Als die Gruppe am Gründonnerstag die Tour startete, gab es bereits Wetterwarnungen. Dass der Wind aber so stark wird, hat keiner auch nur annähernd ahnen können. Es gab sogar im Tal Spitzen mit weit über 100 Kilometer pro Stunde. Und der Sturm blieb fast eine Woche, das ist sehr ungewöhnlich.
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