Autofahrer und Rasen – ein altbekanntes Problem, das es überall gibt. Doch meist nicht in der Form wie zuletzt im Innviertel. Wo ein PS-Rowdy mit einem Auto auf einer nicht eingezäunten Sportanlage eine Art Rallye gefahren ist, dabei zwei Fußballplätze zum Teil zerstört hat.
„Wir sind entsetzt“, sagt Josef Helm. Der 41-Jährige ist Obmann-Stellvertreter beim SV Waldzell, bei dem einst auch der spätere Skisprung-Superstar Andi Goldberger gekickt hatte. Statt dem berühmtesten Sohn der 2300-Seelen-Gemeinde hat jetzt aber ein PS-Vandale Spuren in Waldzell hinterlassen. Und das am Rasen der Sportanlage.
„Der Wahnsinnige ist am Trainingsplatz und in einer Hälfe des Spielfelds 15 bis 20 Runden mit einem Auto gedriftet“, erzählt Helm, der den Vandalenakt auf der nicht eingezäunten Sportanlage zur Anzeige gebracht hat, auch wenn der Klub den wirtschaftlichen Schaden laut dem Funktionär erst bewerten kann, sobald der Schnee geschmolzen ist.
Der Wahnsinnige ist am Trainingsplatz und in einer Hälfe des Spielfelds 15 bis 20 Runden mit einem Auto gedriftet.
SV-Waldzell-Funktionär Josef Helm
Erinnerung an Eferding und Luftenberg
Fakt ist aber, dass es in Oberösterreich anderswo schon seit Jahren immer wieder ähnliche rasende „Rasenschädlinge“ gab: In Eferding waren 2010 Unbekannte in der Halloween-Nacht mit einem Auto auf einem Sportplatz herumgekurvt. Und in Luftenberg wurde der Golfplatz schon mehrmals Opfer von Auto-Rowdys. 2022 zerstörten sogar zwei gleichzeitig Teile des Rasens.
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