Mit Jänner 2025 ist der CO₂-Preis von derzeit 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne gestiegen. Der Klimabonus sollte das abfangen, wird nach dem Willen der Koalitionsverhandlerinnen und -verhandler aber abgeschafft. In anderen Worten: Sollte er ersatzlos gestrichen werden, wäre das eine Steuererhöhung.
Das Klimaministerium ging im vergangenen November noch von Auszahlungen in der Höhe von 1,96 Milliarden Euro aus. Die Höhe des Klimabonus richtet sich nach dem Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel in der jeweiligen Wohngemeinde.
Im Vorjahr stand allen Erwachsenen ein Sockelbetrag von 145 Euro zu. Je schlechter die Gemeinde ans öffentliche Verkehrssystem angeschlossen ist, desto höher wurde der Bonus. Für das Vorjahr ergaben sich inklusive des Regionalausgleichs die Auszahlungsstufen von 145 Euro, 195, 245 und 290 Euro. Am geringsten waren die Ansprüche in Wien, wo größtenteils nur der Sockelbeitrag ausgezahlt wurde.
Bei den Pro-Kopf-Beiträgen lagen das Burgenland und Kärnten mit rund 253 und 240 Euro vorne. Dahinter folgten Oberösterreich (232 Euro), Niederösterreich und die Steiermark (jeweils 231 Euro). In Tirol waren es durchschnittlich 229 Euro pro Person, in Salzburg 225. Am wenigsten Geld gab es für die Bevölkerung in Vorarlberg (195 Euro) und Wien (150 Euro).
Wie berichtet, sollen durch den Wegfall des Klimabonus 2,3 Milliarden Euro eingespart werden. Auch Klimasubventionen sollen gestrichen werden.
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