„Was ist denn da in der Roseggerstraße los?“ – Eine aufgeregte Anruferin machte am Donnerstagabend die „Krone“ auf einen Einsatz mitten in Ried im Innkreis (OÖ) aufmerksam. Was war los? Ein Häftling war aus der Justizanstalt ausgebüxt und wurde wieder eingefangen. Dabei setzte sich der 30-jährige Nigerianer ab heftig zur Wehr.
Drei Busse der Justizwache, mehrere Streifenwagen der Polizei – der Straßenzug war in Blaulicht gehüllt. Und Beamte standen rund um eine Person auf dem Grünstreifen vor einem Haus. Zaungäste beobachteten aus den Fenstern und auch auf der Straße das Geschehen.
10 Minuten Fußweg
Was war geschehen? Während eines Gruppenausganges der Justizanstalt Ried im Rieder Stadtgebiet nahm gegen 16.40 Uhr ein 30-jähriger Häftling aus Nigeria Reißaus. Er lief in vorerst unbekannte Richtung davon, wurde aber kurze Zeit später von einer Polizeistreife im Bereich der Eberschwanger Straße gesichtet.
Verfolgungsjagd durch Ried
Doch der 30-Jährige wollte sich von den beiden Beamtinnen nicht wieder einfangen lassen, lief in Richtung Peter-Rosegger-Straße weiter. Die Polizistinnen verfolgten den Flüchtigen, konnten ihn wenig später festnehmen. Das dürfte ihm aber nicht gefallen haben, denn er leistete massiven Widerstand.
Massiven Widerstand geleistet
Erst als ein zufällig anwesender Polizist außer Dienst und ein Busfahrer eingriffen, gelang es mit vereinten Kräften, denn Mann zu bändigen. Er wollte immer wieder flüchten, versuchte die Beamtinnen zu beißen, zu bespucken und schlug mit dem Kopf wild um sich. Doch alles half nichts, er wurde wieder in die Justizanstalt Ried zurückgebracht.
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