Ganz im Westen herrscht bei den Wassertemperaturen hingegen noch Aufholbedarf, der Bodensee in Vorarlberg hatte kühle 18 Grad, wie der ARBÖ-Informationsdienst meldete. Kältepol ist er heuer trotzdem nicht, hier ist der Achensee in Tirol mit 16 Grad an der kühlen Spitze, wobei der Gebirgssee die 20-Grad-Marke selten hinter sich lasse. In Richtung Osten sind aber Wassertemperaturen um die 20 Grad bereits erreicht worden. 23 Grad wurden im Wörthersee in Kärnten gemessen, 19 Grad im Weißensee erreicht und der Pressegger See hatte 21 Grad zu bieten.
Der Attersee in Oberösterreich war mit 17 Grad noch ein Fall für etwas abgehärtetere Naturen, während der Wallersee (22 Grad) und der zum größeren Teil in Salzburg gelegene Wolfgangsee (21 Grad) im moderateren Bereichen angesiedelt waren. Des Weiteren wartet im Salzkammergut Österreichs tiefster See, der Traunsee, mit 19 Grad Wassertemperatur auf.
24 Grad Wassertemperatur im Neusiedler See
Weiter im Osten präsentiert sich der Lunzer See in Niederösterreich mit 20 Grad noch eher erfrischend, im Burgenland hat der Neufelder See 21 Grad erreicht. Auf Betriebstemperatur ist der Neusiedler See, der 24 Grad hat. Die Bewohner der Bundeshauptstadt dürfen beim Eintauchen in die Alte Donau ebenfalls 24 Grad erwarten. Die beliebte Neue Donau bleibt allerdings vorerst tabu. Denn dort ist seit dem jüngsten Hochwasser das Baden nicht gestattet.
Nicht vergessen sollte man, dass das Vergnügen im kühlen Nass besonders bei den hohen Temperaturen gefährlich werden kann. Nicht selten sind Leichtsinn und Selbstüberschätzung die Ursache für Badeunfälle. Vor dem Schwimmen abkühlen, unbekannte Gewässer nicht mit einem Sprung ins Nass erkunden, Kleinkinder immer beaufsichtigen und das Meiden von Alkohol sind die einfachen Grundregeln für ungetrübten Badespaß.
Hitzewelle bringt bis zu 37 Grad Lufttemperatur
Die Hitzewelle lässt die Luftthermometer noch bis inklusive Donnerstag auf der Alpennordseite bis 37 Grad steigen, bis 34 Grad in den übrigen Landesteilen. Laut dem Meteorologen Clemens Biermair von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik seien jedoch keine Rekordwerte zu erwarten, "zumindest was die Absolutwerte betrifft und wenn man nicht Messstationen hernimmt, die erst seit kurzer Zeit in Betrieb sind". Ein wenig Abkühlung steht dann ab Freitag am Programm, mit 25 bis 26 Grad soll es jedoch trotzdem sommerlich bleiben.
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