Lange Zeit hatte Jakob Meierhofer im Tor des GAK keinen wirklich harten Konkurrenzkampf. Diese Zeit ist mit der leihweisen Verpflichtung von Florian Wiegele vorbei. Mit der „Krone“ sprach der Torhüter der Zweitliga-Saison 2024 über die neue Situation, den Rivalen und die bisherige Saison.
102 Spiele hat Jakob Meierhofer für den GAK bisher absolviert, 38 Mal davon hielt er seinen Kasten sauber. Mit 13 zu-null-Partien in 27 Runden hatte der 27-Jährige in der Vorsaison einen großen Anteil am Aufstieg in die Bundesliga. Mit diesen Leistungen wurde der Grazer in der Zweiten Liga auch zum Tormann der Saison gewählt.
Seit Herbst 2021 galt Meierhofer als unumstrittene Nummer eins im Tor der „Rotjacken“. Auch wenn die Hinrunde in dieser Saison mit 33 Gegentoren in nur 16 Spielen alles andere als nach Wunsch verlaufen ist. „Klar, ich bin anderes gewöhnt, nämlich Spiele als Tormann zu gewinnen. Da waren nicht viele dabei. Allerdings sind auch keine dabei gewesen, die ich verloren habe“, analysiert der Goalie. „Deswegen würde ich meinen Herbst als durchschnittlich solide bezeichnen.“
Dennoch bekam er mit Florian Wiegele, nicht nur ob seiner 2,05 Meter, große Konkurrenz. Der Grazer kam ja leihweise bis Sommer vom tschechischen Klub Viktoria Pilsen. „Konkurrenzkampf ist für mich nicht neu, das kenne ich aus der Vergangenheit. Auch wenn ich so einen jetzt zwei, drei Jahre vielleicht nicht so sehr gehabt habe. Es ist ein positiver Anreiz für mich“, sieht Meierhofer das Positive. „Vielleicht ist es genau der Anreiz, der zuletzt gefehlt hat, um wieder zu den erfolgreichen Zeiten wie in Liga zwei zurückzukommen.“
Dass Wiegele einen Startvorteil haben könnte, weil er unter Trainer Rene Poms bereits in Leoben gespielt hat, glaubt Meierhofer nicht. „So ist es auch mir gegenüber vom Verein kommuniziert worden. Der Tormann mit den besseren Leistungen und dem besseren Eindruck in den Testspielen wird die Nummer eins sein.“
Doch was denkt man bei all dem Konkurrenzkampf über seinen Rivalen? „Flo ist Gott sei Dank ein sympathischer Kerl, mit dem man ganz normal reden kann. Ein wirklich korrekter Typ“, sagt Meierhofer über den Hünen. „Ehrlich gesagt bin ich seit der ganzen Situation mit seinem Transfer auch sehr gut drauf, das hat mich noch einmal gepusht. Deswegen passt das auch so.“ Anscheinend haben die Verantwortlichen mit dem Transfer bereits ihr erstes Ziel erreicht.
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