Die Nummern zwei und drei der Männer haben bei den mit 58,29 Mio. Euro dotierten Australian Open am Freitag das Achtelfinale erreicht. Der Deutsche Alexander Zverev besiegte in Melbourne den Briten Jacob Fearnley 6:3, 6:4 und 6:4. Carlos Alcaraz gab gegen den Portugiesen Nuno Borges seinen ersten Satz im Turnier ab, der Spanier gewann aber 6:2, 6:4, 6:7(3) und 6:3. Bei den Frauen bezwang die den Titel-Hattrick anstrebende Aryna Sabalenka aus Belarus die Dänin Clara Tauson 7:6(5) und 6:4.
Zverev wurde im Match nie in Verlegenheit gebracht, auch wenn er die ersten beiden Breaks im Turnierverlauf kassierte. Danach brachte ihn das Flehen einiger Fans, sein T-Shirt auszuziehen, aber aus dem Konzept. „Nachdem ich das Turnier gewonnen habe, das verspreche ich“, sagte der Weltranglistenzweite und fügte zur Sicherheit lächelnd hinzu: „Nein, war ein Spaß.“
Das Gekichere in der Margaret Court Arena sorgte aber dafür, dass sich Zverev überhaupt nicht mehr auf die Fragen von Ex-Spielerin Andrea Petkovic konzentrieren konnte. „Lasst mich das Interview beenden, ich flehe euch an“, sagte der Olympiasieger von 2021. Doch das sorgte nur für noch mehr Gelächter. Zverev brach schließlich das Interview mit einem Lächeln ab.
Alcaraz lässt sich bei Sieg „Känguru“ tätowieren
Alcaraz fehlen nun noch vier Siege zum ersten Titel bei den Australian Open, der seinen Karriere-Grand-Slam komplettieren würde. Gewinnt er nach zwei Mal in Wimbledon und je ein Mal bei den French und den US Open in „Down Under“, dann hat er schon einen Plan. Bisher hatte sich der 21-jährige Weltranglisten-Dritte Tattoos für die Major-Titel machen lassen. Was es sein wird, wenn er die Trophäe in Melbourne holt? „Es wird ein Känguru sein“, sagte Alcaraz unter dem Applaus der Fans.
Titelverteidigerin Sabalenka war gegen Tauson nicht so überzeugend wie in den ersten beiden Runden. Sie hatte bei ihrem Aufschlag einige Probleme, führte das später aber auf die Bedingungen zurück. „Es war ein toller Kampf, sie hat unglaubliches Tennis gespielt“, lobte die dreifache Major-Gewinnerin ihre Gegnerin.
Linz-Starterin Bencic nach Osaka-Aufgabe gegen Gauff
Das „Mama-Duell“ zwischen der vierfachen Major-Siegerin Naomi Osaka und Olympiasiegerin Belinda Bencic ging nicht über die volle Distanz. Linz-Starterin Bencic profitierte nach gewonnenem ersten Satz (7:6/3) von der Aufgabe der Japanerin wegen Bauchmuskelbeschwerden. Osaka hatte bei eigenem Aufschlag 5:3,3:0 geführt, ehe sie zehn Ballwechsel in Folge verlor. Bencic wird es nun um einiges schwerer haben, denn sie trifft auf die als Nummer 3 gesetzte Mitfavoritin Coco Gauff. Die US-Amerikanerin gab gegen die Kanadierin Leylah Fernandez (Nr. 30) in 76 Minuten nur sechs Games ab.
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