Sieben verletzte Kindergartenkinder hat am Freitag ein Unfall mit einem Schneemobil am Präbichl gefordert. Das Fahrzeug war im obersteirischen Skigebiet gegen ein Stiegengeländer geprallt und umgekippt. Auch der 31-jährige Lenker wurde verletzt.
In den beiden Personenanhängern des Skidoos saßen die vorwiegend aus Graz und Umgebung stammenden Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren und ihre Skilehrer. Der Fahrer wollte am Freitagvormittag mit den insgesamt 14 Skischulkindern vom Busparkplatz zum sogenannten „Kinderland“. Kurz vor 10 Uhr kam es zu dem Unfall: Das Gefährt krachte bei der Skiarena aus noch ungeklärter Ursache gegen ein Stiegengeländer, wie die Landespolizeidirektion gegenüber der „Krone“ bestätigt.
Schwer verletztes Kind per Hubschrauber nach Graz geflogen
Ein Bub (5) wurde dabei schwer verletzt: Er erlitt Schnittwunden am Oberarm und an einem Finger und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins LKH Graz gebracht. Sechs weitere Kinder wurden mit leichten Verletzungen in den Spitälern Leoben und Kalwang behandelt.
Der Lenker des Schneemobils, ein 31-Jähriger aus dem Bezirk Leoben, trug Prellungen am Rücken davon. Alle Kinder trugen zum Zeitpunkt des Unfalls einen Sturzhelm, hieß es von der Polizei.
Insgesamt waren neben der Hubschrauber-Crew zwei Notärzte und zwölf Sanitäter mit vier Rettungsfahrzeugen sowie die Freiwillige Feuerwehr Vordernberg vor Ort. Wie seitens der Skischule Alpfox betont wird, wurden alle verletzten Kinder von ihren Eltern auf dem Weg in die Spitäler begleitet – sie wollten am Abschlusstag ihren Kleinen zuschauen.
Ermittelt wird nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung – der Lenker des Skidoos war laut einem Test allerdings nicht alkoholisiert.
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