Nächste Generation

Gemeinderatswahlen: Was junge Wähler erwarten

Niederösterreich
19.01.2025 05:55

Junge Wähler wollen mitreden: Mobilität, Umweltschutz und Zusammenhalt stehen ganz oben auf ihrer Agenda. Doch schaffen es die Parteien, ihre Erwartungen zu erfüllen – oder wird die Chance auf Veränderung verpasst?

Die Gemeinderatswahlen am 26. Januar in Niederösterreich könnten wegweisend werden: Immer mehr junge Menschen übernehmen eine immer wichtigere Rolle in der politischen Landschaft. Themen wie Mobilität, Reformen und gesellschaftlicher Zusammenhalt stehen dabei im Zentrum ihrer Erwartungen. Doch bleibt die Frage, ob die politische Landschaft bereit ist, auf die Forderungen dieser Generation einzugehen.

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„Ich erhoffe mir von der Gemeinderatswahl, dass auch junge Leute in den Gemeinderat kommen und sich einsetzen.“

Selina Baumgartner (18) aus Tulln

Junge Generation mit klaren Zielen
Die Anliegen der jungen Wähler sind eindeutig: besserer öffentlicher Verkehr, mit regionalen Lösungen, Umweltschutz und ein stärkeres Miteinander in den Gemeinden. Gleichzeitig zeigt sich bei vielen Menschen ein Gefühl der Zurückhaltung oder Unsicherheit gegenüber der Politik bei unserer Straßenumfrage – ein Zeichen dafür, dass ihre Erwartungen bisher oft unerfüllt blieben.

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Ich hoffe auf eine hohe Wahlbeteiligung, weil ich es wichtig finde, dass das demokratische Recht gewahrt wird und ein niveauvolles politisches Miteinander ist wichtig.“

Lukas Schönsgiebel (33) aus St. Pölten

Politische Parteien setzen auf junge Kandidaten
Die Junge Volkspartei (JVP) möchte jungen Menschen eine aktive Rolle in der Politik ermöglichen und setzt auf eine breite Beteiligung: Mit insgesamt rund 1.700 Kandidaten unter 25 Jahren in 568 niederösterreichischen Gemeinden will sie sicherstellen, dass die Anliegen der jungen Generation Gehör finden. Nicht so viele Jugend-Kandidaten schicken die anderen Parteien ins Rennen. Doch auch SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos setzen vielerorts auf Jungpolitiker auf den Kandidatenlisten.

Der Wahltag wird zeigen, ob es den politischen Akteuren gelingt, das Vertrauen junger Wähler zu gewinnen und ihre Forderungen in echte Veränderungen umzusetzen. Denn wer die junge Generation ernst nimmt und ihre Anliegen umsetzt, sichert nicht nur die Zukunft der Gemeinden, sondern stärkt auch das Vertrauen in die Politik.

In fünf Gemeinden müssen sich die Jungen noch bis zur Stimmabgabe gedulden: Denn in den Statutarstädte Krems, St. Pölten und Waidhofen an der Ybbs wird zu anderen Terminen gewählt. Und in Vösendorf und Pernersdorf im Weinviertel gab es erst im Vorjahr vorgezogene Wahlen.

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