Zahlreiche Pläne für die Bildungseinrichtungen im Zentrum der Gemeinde am Untersberg hat Bürgermeister Martin Panzer. Quälende Ungewissheit bei den künftigen Finanzen macht ihm die Planungen aber schwer.
Das Gebäude des Kindergartens ist mehr als 55 Jahre alt und nicht mehr zeitgemäß. Daher haben wir Handlungsbedarf“, sagt Martin Panzer (ÖVP), seit dem vergangenen Jahr Bürgermeister von Großgmain. Auch bei der benachbarten Schule, dem Turnsaal und weiteren angrenzenden Gebäuden muss etwas gemacht werden. Geht sich das finanziell aus? „Dank der Rücklagen haben wir heuer ein Budget zusammengebracht“, so der Ortschef. Großgmain ist somit keine Ausgleichsgemeinde. Ob sich Sanierungen oder Neubauten finanziell tatsächlich ausgehen, ist momentan aber fraglich. Noch zeigt sich Panzer optimistisch, wahrscheinlich wird man schrittweise an das Projekt herangehen und mehrere Bauabschnitte einplanen.
Ein erster Schritt wäre der Abriss des alten Kindergartens. Später könnten die Schule, der Turnsaal und andere Abschnitte folgen. Fragzeichen gibt es dabei nicht nur der Finanzierung an sich. „Wir müssen schauen, was Sinn macht. Sanieren oder neu bauen. Oft ist ein Neubau günstiger“, sagt Panzer.
Wettbewerb soll es noch in diesem Jahr geben
Trotz aller offenen Fragen soll es heuer noch ernst werden. Ein Architektenwettbewerb ist geplant.
Bei einem neuen Kindergarten will die Gemeinde nichts dem Zufall überlassen. Erfahrungen und Ideen zu den Neubauten und Sanierungen wurden bereits in Mattsee, Neumarkt und Hallwang eingeholt. Weitere Betreuungseinrichtungen in anderen Bezirken werden noch besichtigt.
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