In der Stadt Salzburg fließen im laufenden Jahr 125 Millionen Euro an Investitionen – nicht nur in die riesigen Kulturprojekte, sondern auch in den Wohnbau. Und wo viele Bewohner, da auch viel Infrastrukturbedarf – mit Fokus der Stadtregierung auf der Kinderbetreuung.
Schallmoos
Mit dem Ende der Semesterferien bekommt Schallmoos eine bessere Bus-Anbindung. Die Linie 22 wird im Norden des Stadtteils bis zur Schule Schallmoos verlängert. Es entstehen zusätzlich neue Haltestellen bei der Vilniusstraße, beim Maierhofweg und der Hans-Knoll-Straße. Unter der Woche wird es einen Viertelstundentakt geben.
Elisabeth-Vorstadt
Zwei neue Radrouten vom Hauptbahnhof zur Salzach sollen 2025 im Gemeinderat beschlossen werden. Die Südroute soll noch im heurigen Jahr umgesetzt werden. Sie soll den Hauptbahnhof mit der Saint-Julien-Straße verbinden. Entlang der Rainerstraße soll ein baulich getrennter Radweg errichtet werden.
Maxglan
Die Albus-Zentrale gegenüber des Recyclinghofs an der Siezenheimer Straße bekommt bis Ende April ein Dach über den Bus-Abstellplätzen. Auf das Flugdach kommen 1700 Photovoltaik-Module, die Strom zum Laden der darunter geparkten E-Busse produzieren werden. Die Fassade der Zentrale Richtung Friedhof wird begrünt.
Aigen
Der Ausbau der Kinderbetreuung ist ein Kernziel der neuen Stadtregierung. Deshalb wird im Jahr 2025 im großen Stil investiert. So steht in der Aignerstraße der Neubau einer Betreuungseinrichtung an. Zwei Kleinkindgruppen sollen in das geplante Projekt einziehen. Zwei Millionen Euro sind für dieses Vorhaben einkalkuliert.
Parsch
Die Rennbahnsiedlung in Parsch bekommt mit einer eigenen Buslinie einen Anschluss an den öffentlichen Verkehr. Die Linie 17 fährt ab dem Ende der Semesterferien zwischen dem Hanuschplatz und der Rennbahnsiedlung an der Salzach. Bei der Prälat-Winkler-Straße und dem Volksgarten gibt es eine weitere Haltestelle.
Morzg
Die beiden Pförtnerhäuschen rechts und links der Auffahrt zum Schloss Hellbrunn werden ab dem Frühjahr 2025 generalsaniert. Dort untergebracht werden soll in Zukunft das „The Sound of Music“-Museum. Stadt und Land teilen sich die Gesamtkosten von mehr als fünf Millionen Euro. Auch eine private Mäzenin ist mit an Bord.
Itzling
Der Raiffeisenverband Salzburg plant, das 8000 Quadratmeter große Areal des ehemaligen Mischfutterwerks neu zu entwickeln. Es sollen RVS-Abteilungen, eine Bankstelle, Büroräume, ein Veranstaltungszentrum und Kinderbetreuung entstehen. Das neue Mischfutterwerk soll außerhalb Salzburgs angesiedelt werden.
Gnigl
Nach langer Planung geht es Ende des Jahres an die Umsetzung: Die Heimat Österreich will am Areal des Trachtenherstellers H. Moser in der Bachstraße 34 rund 135 Wohnungen errichten. Geplant sind Zwei- bis Vierzimmerwohnungen. Die Hälfte soll als Baurechtseigentumswohnungen angeboten werden, der Rest zur Miete.
Riedenburg
Am Hildmannplatz, in der Neutorstraße und in mehreren Nebenstraßen werden im Laufe des Jahres verschiedene Leitungen erneuert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis November 2025, direkt vor dem Neutor soll es schneller gehen. Die Verkehrsführung wird weitgehend beibehalten, mit Behinderungen ist aber zu rechnen.
Liefering
Die Feuerwache Liefering soll im Lauf des kommenden Jahres erweitert werden. Über der bestehenden Garage soll ein Schulungsraum entstehen, für ein drittes Feuerwehrfahrzeug soll ein Zubau zur Garage errichtet werden. Die Kosten liegen bei ungefähr einer Million Euro, die Fertigstellung ist für das laufende Jahr geplant.
Nonntal-Herrnau
Seit Herbst laufen die Bauarbeiten an der Erweiterung von Volks- und Mittelschule Nonntal. Die Schulen bekommen zwei neue Turnsäle, barrierefreie Zugänge und einen neu gestalteten Schulhof. Die Arbeiten sollen im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Das Budget liegt bei 22 Millionen Euro.
Taxham
An der Kreuzung von Otto-von-Lilienthal-Straße und Siezenheimer Straße entsteht aktuell ein neues Gebäude mit 31 Wohnungen und drei Geschäftslokalen im Erdgeschoß. Die Wohnungen sind Garconnieren bis 3-Zimmer-Wohnungen und richten sich an Singles, Paare und kleine Familien. Die Fertigstellung ist für August 2026 geplant.
Altstadt
Die Sanierung und Erweiterung der Festspielhäuser geht in die nächste Runde: Noch bis März wird die Baugrube für das Festspielzentrum weiter ausgehoben. Danach geht es ans Bauen: Der Rohbau soll bis Oktober stehen. Bis zum Umbau des Großen Festspielhauses wird es noch dauern. Dieser Schritt wird erst 2026 bevorstehen.
Neustadt
Bis Ende 2025 wird die Orangerie im Mirabellgarten umgestaltet. Sie soll ab kommendem Jahr ein Unesco-Welterbe-Museum beherbergen, deren zentrales Ausstellungsstück das berühmte Sattler-Panorama werden wird. Das Panorama-Museum soll so aufgewertet werden. Land und Stadt investieren rund sieben Millionen Euro.
Lehen
In Lehen wird der Wohnbau vorangetrieben. Beim Lehener Vierkanter ist die Errichtung von 28 neuen Wohnungen durch den Ausbau des Dachgeschoßes geplant. Zusätzlich soll der brachliegende Innenhof des Hauses im Sinne der Bewohner neugestaltet werden. Ziel der Fertigstellung ist das dritte Quartal 2025.
Josefiau-Alpenstr.
Die Landespolizeidirektion setzt einen weiteren Schritt zur Bekämpfung der Internetkriminalität. Die Beamten werden ab heuer mit modernisierten Ausbildungsinhalten im neu in der Landespolizeidirektion eingerichteten „Cyber Crime Trainings Center“ (CCTC) geschult. Die Ausstattung der Räumlichkeiten läuft derzeit.
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