Soll Wien ein Sobieski-Denkmal bekommen? Die Stadt hat dazu eine Studie in Auftrag gegeben. Die steht nun im Zentrum einer Diskussion.
Zur Einordnung: Sie wurde bereits im Jahr 2018 in Auftrag gegeben. Obwohl sie als Grundlage für die Ablehnung der Gedenkstätte herhalten muss, hat sie bisher noch niemand öffentlich gesehen. Jetzt hat die ÖVP Wien eine Anfrage dazu gestellt. Nach sechs Jahren kann man schon einmal einen Blick riskieren, dachte sich Gemeinderätin Laura Sachslehner. Zum Vergleich: In dieser Zeitspanne hat Elon Musk Raketen ins All geschickt und wieder gelandet – mehrmals. Und nun?
Die Antwort aus dem Kulturbüro verblüfft: Die Autoren würden einer Veröffentlichung gnädigerweise zwar zustimmen, „erbeten sich jedoch zusätzliche Bearbeitungszeit!“ Probleme mit ihren historischen Quellen? Unser Fazit: Wenn Zeit eine Kunstform wäre, könnte man der Kulturabteilung der Stadt zweifellos ein Denkmal setzen.
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