Auch Kickl bleibt fern

Das große Bibbern: Trump flüchtet vor der Kälte

Der Fast-US-Präsident Donald Trump muss mit eisiger Kälte am Montag rechnen.

(Bild: Krone KREATIV/AP/Steve Helber; AFP/Pedro Ugarte)

Da es in den USA derzeit eisig kalt ist, wird die Amtseinführung von Donald Trump in das Kapitol verlegt. Er wolle nicht, dass Menschen verletzt würden oder in irgendeiner Weise zu Schaden kämen, begründete der Republikaner. Der Zeremonie fernbleiben wird FPÖ-Chef Herbert Kickl – trotz Einladung.

Üblicherweise zieht die Amtseinführung Menschenmassen auf die National Mall, die große Promenade zwischen dem Kapitol und dem Lincoln Memorial. Eine Sportarena im Stadtzentrum von Washington soll diesmal ebenfalls für Besucherinnen und Besucher geöffnet werden, um die Zeremonie live per Übertragung zu verfolgen. Er selbst komme nach seiner Vereidigung zur Arena, teilte Trump auf seiner Plattform Truth Social mit.

Wer nicht kommt, ist Herbert Kickl – trotz Einladung. Laut Medienberichten haben führende Vertreter der EU-Parlamentsfraktion „Patrioten für Europa“ eine Einladung zur Inauguration am Montag erhalten, unter ihnen Kickl. Diese wird Kickl aber nicht annehmen, bestätigte ein Sprecher des FPÖ-Bundesparteiobmanns am Freitagabend. Österreich wird bei der Inauguration von der Botschafterin in den USA, Petra Schneebauer, vertreten.

Erinnerung an Ronald Reagan
Die US-Hauptstadt Washington kommt derzeit aus den Minusgraden nicht heraus. Am Montag könnte es so kalt werden wie in Jahrzehnten nicht bei einer Amtseinführung. Immerhin soll es nicht ganz so eisig werden wie bei Ronald Reagons zweiter Amtseinführung 1985. Damals hatte es mittags etwa minus 14 Grad.

Diesmal werden für Sonntagnacht um die minus acht Grad prognostiziert, die Höchsttemperatur am Montag soll bei minus sechs Grad liegen. Gefühlt könne es aber deutlich kälter sein, hieß es.

Reagans Amtseinführung wird als kälteste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1871 angegeben. Trump hat Kälteeinbrüche in der Vergangenheit immer wieder als Gelegenheit genutzt, um zu spotten, wo die Erderwärmung geblieben sei.