Team-Gold bei den Olympischen Spielen 2022, Team-Silber bei der Skiflug-WM 2024 – Manuel Fettner ist bei Großereignissen eine verlässliche Stütze in der österreichischen Skispringer-Mannschaft. Jetzt bangt der Adler-Oldie aber um seinen Startplatz bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim.
Als Nummer 17 im Skisprung-Weltcup hätte Manuel Fettner in jeder Mannschaft der Welt einen Stammplatz, nur im überragenden ÖSV-Team sitzt der 39-jährige Innsbrucker gerade auf dem ungeliebten Schleuderstuhl: „Ich habe das schon oft erlebt. Heuer ist es wirklich bitter, weil meine Leistungen nicht schlecht sind.“
Nach der Vierschanzen-Tournee kehrt „Fetti“ wieder in das rot-weiß-rote Weltcup-Aufgebot zurück. Der im Kontinentalcup erkämpfte Quotenplatz gilt aber nur für Zakopane am Wochenende und das anschließende Oberstdorf-Fliegen: „Zwei Stationen sind ein bisserl wenig. Die Einteilung kann ich aber leider nicht ändern.“
Ich muss auf jeden Fall einmal auf Stockerl hupfen, um weiter im Weltcup mitfahren zu dürfen. Wenn nicht, ist für mich auch die WM dahin.
Manuel Fettner
Für den Olympia-Zweiten von Peking geht es dabei schon um das Ticket für die Nordische Ski-WM in Trondheim (25. Feber bis 9. März). „Ich muss auf jeden Fall einmal auf Stockerl hupfen, um weiter im Weltcup mitfahren zu dürfen. Wenn nicht, ist für mich auch die WM dahin.“
Der Innsbrucker Skisprung-Oldie glaubt aber noch an eine Mini-Chance: „Im Springen darf man nichts abschreiben. Theoretisch ist alles da, das habe ich schon oft genug gezeigt. Auch bei der Tournee waren Sprüngen dabei, wo ich in den Top 6 landete.“
Kein Start im Zakopane-Teambewerb
Für mehr Konstanz trainierte Fettner in der Wettkampfpause (Predazzo-Absage) in Seefeld. Der erste Tag in Zakopane bestätigte freilich den bisherigen Saisonverlauf. Am Freitag landete der Team-Olympiasieger in der Quali für das Sonntag-Einzel auf Platz 22. Er hätte damit in jeder Mannschaft auch einen Startplatz für den Teambewerb erhalten, im internen ÖSV-Match reichten die 128 Meter allerdings nur für Rang sieben. Cheftrainer Andi Widhölzl nominierte das Quartett Daniel Tschofenig (1.), Max Ortner (5.), Jan Hörl (11.) und Stefan Kraft (16.).
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