Dramatische Szenen spielten sich Freitagvormittag im Tiroler Ötztal ab. Ein einheimischer Eiskletterer (41) stürzte bei einer Tour ab und verletzte sich schwer. Bei dem Unfall war besonderes Pech im Spiel.
Der 41-jährige Österreicher kletterte laut Polizei Freitag gegen 10.30 Uhr im Gemeindegebiet von Längenfeld im Eisfall „Burgsteiner“ die Route „Pfifikus“ an einem Fixseil entlang bergwärts. Der Mann hatte seine Tour fast geschafft, als das Unglück passierte.
Rücklaufsperre wurde wirkungslos
Einige Meter unterhalb des Zieles stürzte der Eiskletterer aus vorerst nicht bekannter Ursache ab. Dabei hatte er besonderes Pech: Die Umlenkrolle mit der Seilklemme verkeilte sich. Dadurch wurde die Rücklaufsperre wirkungslos und der 41-Jährige stürzte ungebremst an die 30 Meter in die Tiefe. Der Mann schlug auf einem vereisten Podest auf und zog sich schwere Verletzungen zu.
Dennoch gelang es dem Abgestürzten, einen Notruf abzusetzen. Die Einsatzkräfte bargen den Schwerverletzten mittels Seilwinde von einem Notarzthubschrauber aus. Der Mann wurde anschließend in die Klinik Innsbruck geflogen.
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