Feuer in Kalifornien

Erste Bewohner kehren in ihre Häuser zurück

Ausland
17.01.2025 22:26

Nach den Bränden in Kalifornien können erste Bewohnerinnen und Bewohner wieder in ihre Häuser zurückkehren. Bis größere Evakuierungszonen freigegeben werden, dauere es aber mindestens noch eine Woche, sagte Feuerwehrchef Anthony Marrone.

So müsste in den Brandgebieten noch die Strom- und Wasserversorgung wieder hergestellt und Schutt entfernt werden. Darüber hinaus gehe die Suche nach möglichen Todesopfern weiter. Nach den Flächenbränden, die den Bodenbewuchs zerstören, drohen weitere Gefahren. Wie berichtet, wurde ein Haus an einem Hang von einem Erdrutsch erfasst und zerstört. Dem Palisades-Feuer selbst hatte es zuvor noch standgehalten. Unter dem Druck von Schutt und Erde brach das Haus dann auseinander. Löschwasser soll den Boden aufgeweicht haben.

Warnung vor Schlammlawinen
Besonders nach Regenfällen können Schlammlawinen schwere Schäden anrichten, sagte Mark Pestrella von der Bauverwaltung im Bezirk Los Angeles. Die gefährlichen Starkwinde in Südkalifornien sind inzwischen abgeflaut, doch in einem Kraftwerk in Zentralkalifornien brach unterdessen ein neues großes Feuer aus.

Ein Feuerwehrmann (Bild: AP/Jae C. Hong)
Ein Feuerwehrmann
Mehr als 12.000 Häuser wurden zerstört oder beschädigt. (Bild: AP/Richard Vogel)
Mehr als 12.000 Häuser wurden zerstört oder beschädigt.
Dieses Haus wurde von einem Erdrutsch erfasst. (Bild: AP/Richard Vogel)
Dieses Haus wurde von einem Erdrutsch erfasst.

Der Sheriff von Monterrey County ordnete die Evakuierung mehrerer Gegenden in der Nähe der Anlage in der Ortschaft Moss Landing an. Die Gesundheitsbehörde empfahl den Anwohnerinnen und Anwohnern, drinnenzubleiben und Feuer sowie Türen geschlossen zu halten. Bei dem Kraftwerk handelt es sich um ein Batterielager, die weltweit größte Anlage ihrer Art. Mit den Bränden, die seit mehr als einer Woche in und um Los Angeles wüten, soll kein Zusammenhang bestehen.

Das „Eaton“-Feuer war am Donnerstag zu mehr als der Hälfte eingedämmt, das „Palisades“-Feuer erst zu 22 Prozent. 27 Menschen kamen ums Leben. Mehr als 12.000 Häuser wurden zerstört oder beschädigt.

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