Sieg in Villach

Dreimal Schneider: Eisbullen stoppten Minuslauf

Eiskalt vorm VSV-Kasten: Eisbulle Peter Schneider (M.).

(Bild: 2025 EC Red Bull Salzburg)

Zwei starke Drittel der David-Crew, Blitz-Doppelpack vom Torjäger, der im Finish noch ins leere Tor traf: Salzburg kann in Villach wieder siegen.

Seit dem 3:1 im Oktober 2022 waren die Eisbullen viermal im „Adlerhorst“ abgeblitzt. Gestern räumte der Titelverteidiger mit der Niederlagen-Serie auf, besiegte die heimstarken Villacher 5:3.

In der von Beginn an von den Salzburgern stark geführten Partie der Dosenöffner: Ein Schneider-Doppelpack binnen acht Sekunden zum 2:0. Flotter war in der Eishockeyliga-Historie nur Unterluggauer für Innsbruck 2005 mit sechs Sekunden gewesen.

Die Eisbullen – es fehlten acht Cracks – waren lange in allen Belangen das bessere Team, zogen auf 4:0 davon. Probleme gab es erst im Schlussdrittel, als die Partie eingelullt schien. Da trafen die Hausherren aber im Powerplay und gleich nach Ablauf einer weiteren Bulls-Strafe. Schneiders dritter Streich ins leere Tor war so noch wichtig. Villach gelang nur mehr das 3:5.

„Den Sieg haben wir uns heute redlich verdient, wenn auch nicht mit dem schönsten Ende. Aber wir haben bei fünf gegen fünf richtig gut gespielt“, zeigte sich Trainer Oliver David zufrieden, sprach von einem „exzellenten Job“.

Unterland Cavaliers steigen aus
Die EKZ-Eisbären empfangen heute weiter ersatzgeschwächt die Unterland Cavaliers. Für die Südtiroler könnte es bereits der letzte Zell-Auftritt sein, da sie sich am Saisonende aus der Alps Hockey League zurückziehen. Weitere Italo-Klubs könnten noch folgen, daher heißt es wieder einmal um die Zukunft der „Alps“ zittern.