DSV Leoben kämpft seit Monaten um das finanzielle Überleben! Am Samstag vermeldete der Traditionsklub aus der Obersteiermark eine überraschende Rückkehr. Denn: Mario Bichler, der vor einem Jahr als Obmann abgetreten ist, kehrte zurück. Er wurde laut Klub mit einer Vollmacht ausgestattet, um DSV zu retten.
Ein Schuldenberg von mehr als einer Million Euro soll sich in den vergangenen Monaten angehäuft haben. Grund: Überzogene Gehälter für die Profis, ausbleibende Sponsoreinnahmen und rückläufige Zuschauerzahlen in der Regionalliga Mitte, welche die Mannschaft von Trainer Carsten Jancker nach dem Herbst-Durchgang anführt.
Ein Konkursantrag hängt seit Wochen wie ein Damoklesschwert über DSV Leoben. Etliche Spieler haben dem Verein aufgrund ausständiger Gehälter bereits den Rücken gekehrt. Schafft man nicht die finanzielle Kehrtwende, droht der Gang in die Landesliga.
Jetzt aber gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer. Mehrere Sponsoren sollen laut DSV bereits ihre Unterstützung zugesagt haben. „Was ich in den letzten Monaten gesehen habe, war ein Albtraum. Wir stehen vor dem Abgrund und ich kann nicht weiter zusehen, wie alles zusammenbricht“, erklärt Bichler auf dem Facebook-Kanal der Obersteirer.
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