Jetzt ist die Diagnose da! Österreichs Speed-Ass Vincent Kriechmayr erlitt am Samstag bei seinem Sturz im Ziel-S der Abfahrt in Wengen eine starke Zerrung im Innenband des rechten Knies – und das 17 Tage vor der Ski-WM in Saalbach!
„Er ist unser Leader in der Speedmannschaft, gerade für ihn wäre das jetzt sehr, sehr bitter“, sagte Männer-Cheftrainer Marko Pfeifer unmittelbar nach Kriechmayrs Sturz. Der befürchtete Kreuzbandriss blieb zum Glück aus, aber auch die starke Zerrung macht Sorgen! Wie lange „Vinc“ tatsächlich ausfällt, ist knapp drei Wochen vor der Heim-WM (4. bis 16. Februar) noch nicht klar.
„Vincent hatte heute Glück im Unglück. Er beginnt sofort mit therapeutischen Maßnahmen und eine Kontrolluntersuchung in den nächsten Tagen wird Aufschluss geben, wie schnell er wieder in das Training einsteigen kann“, so Christian Hoser, der behandelnde Arzt.
„Glück im Unglück“
„Im Grunde geht es mir gut und ich bin froh, dass es so ausgegangen ist. Jetzt werde ich alles daransetzen, bis zur WM wieder so fit wie möglich zu sein. Zuerst dachte ich, die Verletzung sei schlimmer, weil ich das Bein kaum belasten konnte, von daher kann man definitiv von Glück im Unglück sprechen. Jetzt muss ich von Tag zu Tag schauen und werde alles geben, um schnell wieder fit zu werden“, so Kriechmayr nach der Diagnose.
Was war passiert?
Den 33-jährigen Oberösterreicher drückte es in der scharfen Rechtskurve vor dem Ziel nach hinten, er verlor daraufhin die Kontrolle und konnte sich nicht auf den Beinen halten. Kriechmayr schlug heftig in das Sicherheitsnetz ein, klagte danach sofort über Schmerzen im rechten Knie.
Trotzdem rutschte „Vinc“ sichtlich mitgenommen und mit Schürfwunden im Gesicht mit einem Ski ins Ziel, von wo er mit dem Helikopter ins Spital in der Privatklinik Hochrum geflogen wurde. Dort ergab am späten Abend eine MRT-Untersuchung schließlich die bittere, aber doch nicht ganz katastrophale Diagnose.
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