Flammen-Inferno
Tanklaster in Nigeria explodierte: Dutzende Tote
Mindestens 70 Menschen wurden am Samstag im Norden Nigerias getötet, als ein Tankwagen umkippte und Treibstoff auslief, der dann explodierte. Die meisten Opfer sind verarmte Anwohner, die herbeigeeilt waren, um das auslaufende Benzin aufzufangen.
Der schreckliche Unfall im Bundesstaat Niger folgte auf eine ganz ähnliche Explosion im Bundesstaat Jigawa im vergangenen Oktober, bei der damals 147 Menschen ums Leben kamen. Es handelte sich um eine der schlimmsten Tragödien dieser Art im bevölkerungsreichsten Land Afrikas.
„Eine große Menschenmenge hatte sich – trotz aller Bemühungen, sie davon abzuhalten – versammelt, um Benzin aufzufangen“, sagte Kumar Tsukwam, der Sektorkommandant der Verkehrsaufsicht für den Bundesstaat Niger, der Nachrichtenagentur Reuters.
Opfer bis zur Unkenntlichkeit verbrannt
„Plötzlich ging der Tanklaster in Flammen auf, die einen weiteren Tankwagen erfassten. Bislang wurden 70 Leichen geborgen“, so Tsukwam. Die meisten der Opfer seien bis zu Unkenntlichkeit verbrannt. Es den Feuerwehrleuten gelungen, das Feuer zu löschen.
Derartige Unfälle sind in Nigeria, Afrikas größtem Ölproduzenten, keine Seltenheit und haben in dem Land, das mit der ärgsten Lebenskostenkrise seit einer Generation zu kämpfen hat, bereits Hunderte Menschenleben gefordert.
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