War das die spektakulärste Kamerafahrt aller Zeiten? Felix Neureuther, Marc Berthod und Beat Feuz stürzten sich gleichzeitig den Lauberhorn in Wengen hinunter, lieferten sich teilweise ein Kopf-an-Kopf-Rennen und sorgten für grandiose Bilder – auch ein paar Späße auf der Piste durften freilich nicht fehlen. Ein Genuss für jeden Ski-Fan ...
„Der Puls steigt, wenn ich dran denke“, sagte Neureuther vor seiner Premiere in Wengen. Noch nie zuvor war die ehemalige deutsche Ski-Legende den Schweizer Lauberhornberg hinuntergefahren. Kein Wunder, war er doch in seiner aktiven Karriere stets in den technischen Bewerben am Start. Letztes Jahr waren Beat Feuz und Marc Berthod noch zu zweit als Kameramänner unterwegs. Heute hatten sie Verstärkung. „Die große Frage wird sein, ob der Deutsche das Tempo von uns Schweizern einigermaßen mithalten kann“, scherzte Feuz.
Und dann war es so weit: Berthod startete als Erster, Feuz im neongelben Skianzug dahinter und Neureuther in Braun, der die zwei Schweizer zunächst ziehen ließ. „Wo ist unser Felix, wo ist unser Felix?“ oder „Schau mal, da oben ist die Ideallinie“, scherzten die drei unter Höchstgeschwindigkeiten am Lauberhorn – spektakuläre Bilder inklusive.
Hier im Video:
„Größte Glück, aber viel mehr Respekt“
Neureuther schnaufte ordentlich im Ziel: „Ich schwöre euch eines. Wenn du da runterfahren darfst, dann ist das das größte Glück, aber gleichzeitig bekommt man noch so viel mehr Respekt vor den Jungs, was die da oben machen. Die knallen da runter im Rennanzug, voll am Limit. Das ist unfassbar“, sagte der Deutsche im ARD. „Wir hatten auch keinen Trainingslauf, das musste heute passen. Und wir haben zum Glück den Beat [Feuz] dabeigehabt, der sowieso einer der Verrücktesten ist. Es hat sehr viel Spaß gemacht, wir waren eine Gruppe, ein Team. Die Leistung der Athleten hier ist einfach unbeschreiblich.“
Ein Novum war die Dreier-Kamerafahrt übrigens nicht. Ende der 1990er-Jahre sorgten Bernhard Russi, Gusti Öhrli und Dani Mahrer für ein ähnliches Spektakel.
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