Klagenfurt auf Malta

Dieser Austrianer „überlebte“ alle Konkurse

Kärnten
19.01.2025 10:57

Austria Klagenfurt schwitzt aktuell im Winter-Trainingslager auf Malta – die „Krone“ ist mittendrin. Beim Nationalstadion steigt am heutigen Sonntag auch der erste Test. Immer mit dabei ist Zeugwart-Urgestein Peter Kostolansky – und das seit mittlerweile bald 25 Jahren. . .

Bei starkem Wind, aber Sonnenschein und 17 Grad – so absolvierten die Violetten am Samstag ihre erste Einheit auf der Mittelmeerinsel Malta. Wo man im „AX ODYCY“-Hotel in St. Pauls Bay eincheckte, nun täglich im etwas mehr als 15 Minuten entfernten Sportzentrum beim Nationalstadion in Attard schwitzen wird.

Schwarz und Co bei der ersten Trainingseinheit (Bild: Walter/Austria)
Schwarz und Co bei der ersten Trainingseinheit

26 Mann sind mit – die verletzten Szerencsi, Wydra, Straudi und Toshevski blieben bekanntlich daheim, Dehl und Robatsch werden vor Ort individuell betreut.

„Das wird eine gute Woche für die Jungs“, glaubt jedenfalls Peter Kostolansky. Er muss es ja wissen, feiert der gebürtige Tschechoslowake  doch im übernächsten Sommer sein 25-Jahr-Jubiläum im Klagenfurter Profifußball!

Zwei Konkurse
Denn der Zeugwart der Waidmannsdorfer ist offensichtlich nicht unterzukriegen. Der heute 57-Jährige wurde nämlich schon 2001 beim Bundesliga-Aufstieg des FC Kärnten als Zeugwart angestellt, erlebte da den ersten Konkurs mit. Direkt danach ging‘s zur Austria Kärnten – bei der 2010 die Lichter ausgingen. Um wenig später bei der wiedergegründeten Austria Klagenfurt in der Regionalliga einzusteigen.

Bei welcher Kostolansky am Samstag wieder fürs Gepäck zuständig war. „Mit den persönlichen Dingen der Spieler sind es insgesamt über 1000 Kilo, die wir im Flieger transportiert haben“, grinst Kostolansky, der – in der Bundesliga wohl ein Unikum – alleine werkt. „Aber das ist kein Problem. Ich habe ja die Routine!“

Dabei ist der Ex-Eishockey-Profi (HK Nitra) einst gar nicht wegen des Fußballs nach Kärnten gezogen. „Ich bin her, um in der 2. Liga für DEK Schellander zu stürmen. Dass ich beim runden Leder lande, hätte ich nie gedacht. Aber eines ist sicher: Einen dritten Klubtod will ich nicht erleben“, lacht Kostolansky, der die „Wäsch“ für den ersten Camp-Test am Sonntag (14 Uhr) gegen Viktoria Berlin freilich schon sortiert hat.

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