Bis zuletzt wurde die generalstabsmäßig geplante Aktion geheim gehalten. Nichts war über die Auffüllung des Kellers mit einem Spezialbeton (siehe Grafik) nach außen gedrungen. Die Familie des Horror-Vaters hatte sich diese Variante gewünscht. Bei einem Abriss, so ihre Befürchtung, hätten Fotografen vom Hubschrauber aus Bilder vom Kellerverlies gemacht.
Die Ausschreibung für den heiklen Auftrag - eine einheimische Baufirma und ein hiesiger Statiker kamen zum Zug - führte Masseverwalter Walter Anzböck durch. Zu einer Stellungnahme war er bislang nicht erreichbar. Wie man hört, streckt der Jurist aber die veranschlagte Summe von bis zu 100.000 Euro aus eigener Tasche vor - vom Konkursverfahren gegen Josef Fritzl ist nämlich kein Geld mehr übrig.
Beton wird in mehreren Schichten eingelassen
Die Befüllung des Kellers soll bis Ende nächster Woche dauern. Dazu werden Löcher in die Decke des einstigen Gefängnisses gebohrt. Danach wird der Beton in mehreren Schichten eingelassen. Dadurch will man verhindern, dass jemals wieder etwas ausgegraben werden kann. Als letzter Schritt soll dann das Horror-Haus verkauft werden.
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