Die Oberösterreicherin Jacqueline Seifriedsberger hat am Sonntag beim Weltcup-Skispringen der Frauen in Sapporo wie im ersten Bewerb am Vortag Rang vier belegt.
Nach Sprüngen auf 126 und 124 m hatte die 33-Jährige mit 219,8 Punkten, 6,9 Zähler Rückstand auf die drittplatzierte Norwegerin Thea Minyan Björseth. Deren Landsfrau Eirin Maria Kvandal (129,5/136,5) siegte überlegen mit 248,5 Punkten, 20,5 Zähler vor der Deutschen Selina Freitag.
Mannschaftlich stark
Mit Villach-Siegerin Eva Pinkelnig (201,7) und der Vortages-Zweiten Lisa Eder (195,2) auf den Rängen neun und zehn kamen zwei weitere Österreicherinnen in die Top Ten. Julia Mühlbacher (151,8) belegte Platz 22. Die 17-jährige Meghann Wadsak schaffte im Gegensatz zum Vortag die Qualifikation für den Bewerb, als 35. aber nicht für den zweiten Durchgang. Für den Tross geht es nun in Japan weiter nach Zao, wo auf der Normalschanze für Freitag und Sonntag zwei Einzel-Bewerbe sowie am Samstag ein Super-Team-Event angesetzt sind.
Seifriedsberger rutschte in Heat zwei vom Podest
Seifriedsberger rutschte vom zweiten Rang nach Heat eins ab, war aber zufrieden. „Die Platzierung ist super“, meinte sie am Tag vor ihrem 34. Geburtstag. Im zweiten Durchgang sei sie ein bisschen zu brav unterwegs gewesen. „Locker bleiben und den Kopf unten halten in der Hocke.“ ÖSV-Chefcoach Bernhard Metzler zog über die zwei Tage mit sechs Top-Ten-Plätzen ein positives Fazit. „Man sieht aber schon, dass wir noch Reserven haben, dass wir nicht immer zwei Sprünge hinbekommen.“ Auf dem Sapporo-Bakken brauche man auch spezielle Flugqualitäten.
Im Gesamtweltcup musste Eder Rang drei an Freitag abgeben, vor der die am Sonntag auf die Ränge sieben bzw. sechs gekommenen Katharina Schmid (GER) und Nika Prevc (SLO) liegen. Pinkelnig ist Sechste, Seifriedsberger Neunte. Die kanadische Vortagessiegerin Alexandria Loutitt musste am Sonntag mit Platz zwölf Vorlieb nehmen.
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