Zwei ICE durchsucht

Bombendrohung stoppte Zugverkehr nach Deutschland

Oberösterreich
19.01.2025 09:17

Wegen einer Bombendrohung wurden am Samstagabend zwei deutsche Schnellzüge gestoppt und durchsucht – einer in Passau, der andere in Schärding. Dort wurde auch der Bahnhof evakuiert und der Zugverkehr eingestellt. Nach rund drei Stunden gab die Polizei Entwarnung, und die Passagiere konnten weiterreisen.

Bombendrohung – viele werden sofort an jenen Schweizer denken müssen, der im vergangenen Jahr ganz Österreich mit seinen Bombendroher-E-Mails überzog. Diesmal war es jedoch ein Anruf gewesen, der bei der Deutschen Bahn am Samstag vor einem männlichen Passagier mit explosivem Gepäck gewarnt hatte. 

Außerplanmäßig in Schärding gestoppt
Zwei Züge, ein Intercity Express von Wien Richtung Passau, und ein weiterer ICE von Nürnberg nach Passau, galten beide als bedroht. Der zweite wurde im Bahnhof Passau gestoppt und durchsucht, der andere wurde kurz vor der deutschen Grenze außerplanmäßig im Bahnhof Schärding angehalten. 

117 Passsagiere und Bahnhof evakuiert
Der Zug samt seinen 117 Fahrgästen sowie der Bahnhof der Grenzstadt wurde evakuiert, der gesamte Zugverkehr eingestellt. Wegen der Kälte wurden alle Betroffenen vorübergehend bei einem benachbarten Autohaus in Sicherheit gebracht. 

Entwarnung nach drei Stunden
Zwei Sprengstoffhunde und etwa 20 Polizisten durchsuchten den Zug für rund drei Stunden, bevor klar war, dass es sich um eine leere Drohung gehandelt hatte, und keine Bombe den Zug im Bahnhof Schärding bedrohte. Wenig später kamen die Beamten in Passau zum selben Ergebnis. Nach etwas mehr als drei Stunden wurde der Zugverkehr wieder aufgenommen.

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