Koalitionsgespräche

In Wien verhandeln nur Salzburgs Blaue

Bei den blau-schwarzen Gesprächen ist Salzburgs ÖVP nicht vertreten.

(Bild: ROLAND SCHLAGER)

Bei den blau-schwarzen Gesprächen ist Salzburgs ÖVP nicht vertreten. Als Schwarz-Rot-Pink verhandelten war das noch anders. Bei der FPÖ verhandelt dagegen sogar Salzburgs Parteichefin mit.

Diese Woche nehmen die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP in Wien Fahrt auf. Nachdem der Budgetrahmen abgesteckt ist, geht es in 13 Untergruppen an die Detailarbeit. Was dabei auffällt: Salzburg ist dabei nur auf FPÖ-Seite vertreten. Bei den ausladenden schwarz-rot-pinken Verhandlungen zuvor ist das noch anders gewesen. In der ÖVP spricht jetzt aber aus Salzburg niemand mehr mit.

Für die FPÖ verhandelt dagegen Salzburgs Parteichefin Marlene Svazek mit. Sie sitzt in der Gruppe für Landwirtschaft und Umweltschutz. Den Bereich Landesverteidigung und Sport verhandelt FPÖ-Nationalrat Volker Reifenberger. Der 45-jährige Notar hat auch Außenseiterchancen als Verteidigungsminister. Allerdings ist noch offen, welche Partei dieses Ressort bekommt.

Seine Parteichefin Svazek hat einen Wechsel nach Wien bereits ausgeschlossen. Stefan Schnöll tat das auf ÖVP-Seite auf „Krone“-Anfrage zuletzt ebenso. Möglich also, dass in der kommenden Bundesregierung kein Mitglied aus Salzburg dabei ist.