„Menschen wollen ...“

Wahlziel verpasst: Jetzt spricht FPÖ-Chef Kickl

Innenpolitik
19.01.2025 19:26

Die Freiheitlichen sind im Burgenland angetreten, um Hans Peter Doskozil als Landeshauptmann zu stürzen. Dieser Wunschtraum wurde ihnen von den Wählern jedoch deutlich verwehrt. FPÖ-Chef Herbert Kickl spricht dennoch von einem „großartigen Wahlerfolg“.

„Die Burgenländerinnen und Burgenländer haben heute die freiheitliche Welle der Erneuerung fortgesetzt“, jubelte er in einer Aussendung über den zweiten Platz. „Die Menschen wollen eine ehrliche Politik, die wieder einzig ihr Wohl, ihre Interessen und eine gute Zukunft für sie in den Mittelpunkt allen Handelns rückt“, meinte Kickl.

„Dieses Zeichen haben heute auch die Burgenländer gesetzt, indem sie ihr Vertrauen der FPÖ geschenkt haben und damit Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit und Geradlinigkeit ein weiteres Mal gestärkt haben.“

Rosenkranz freut sich über „historisches Ergebnis“
Auch Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) freute sich nach der Hochrechnung mit der Landespartei über ihr „historisch bestes Ergebnis“. Er sei „sehr froh“ und gratuliere Spitzenkandidat Norbert Hofer, dessen Rückkehr ins Burgenland nun belohnt worden sei. Eine blaue Regierungsbeteiligung ist für ihn aber kein Muss. „Man muss sich nämlich nicht unterwerfen, nur um zu regieren, als Selbstzweck alleine.“

Sollte es mit einer Regierungsbeteiligung nichts werden, werde die FPÖ eine „starke, profilierte und professionelle Opposition“ sein. Beide Rollen könne er sich bei Hofer gut vorstellen, meinte Rosenkranz und schmunzelte: „Man könnte fast sagen: Wir Freiheitliche können in der Politik alles.“

Koalition „wünschenswert“
FPÖ-Bundesgeneralsekretär Michael Schnedlitz zeigte sich bei seinem Besuch im freiheitlichen Landtagsklub in Eisenstadt „sehr zufrieden und sehr dankbar“. Er bedankte sich bei den Wählern: „Wir sind jetzt bereit, zu arbeiten und dieses Vertrauen den Menschen im Burgenland zurückzugeben.“ Er sei überzeugt, dass Hofer „der beste Mann“ sei.

Eine Regierungsbeteiligung wäre aus seiner Sicht wünschenswert, nun sei aber erst einmal Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Zug. „Da werden die nächsten Tage seriöserweise erst zeigen, wo die Reise hingeht.“

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