Was passiert mit dem DSV Leoben? Der erst jetzt bekannt gewordene Abgang von Trainer Carsten Jancker reiht sich in die mittlerweile vielen bekannten Spielerabgänge beim Regionalligisten. Die Mission scheint unmöglich zu schaffen. Keiner redet mehr von der anfangs zitierten Mission 2028 – das Jahr, in dem man wieder Bundesliga spielen wollte.
Kein Tag ohne Meldung aus Leoben! Wo der dortige DSV – am Papier Tabellenführer der Regionalliga Mitte – weiter nicht zur Ruhe kommt. Nachdem bereits etliche Spieler das vermeintlich „sinkende Schiff“ des einstigen Traditionsklubs verlassen haben, wurde jetzt der Abgang von Cheftrainer Carsten Jancker publik.
Der ehemalige Bayern-Star, schon seit 2021 mit kurzer Unterbrechung (als Rene Poms in Leoben auf der Bank saß) als Coach beim DSV, hat das dem Verein bereits Anfang des Jahres mitgeteilt.
Jetzt braucht DSV auch einen neuen Trainer. Den ehemaligen Präsidenten Dejan Stankovic „gibt’s“ beim Klub auch schon lange nicht mehr. „Seit Monaten, als sich Mario Bichler zurückgezogen hat“, so Stankovic. „Ich kann dem Verein als Präsident nicht helfen.“
1,5 Millionen bis 28. Jänner?
Der „Retter“ in der Not soll mit Bichler bekanntlich der alte, neue Obmann sein. Die Mission gleicht einer unmöglichen: Bis Ende des Monats (Stichtag: 28. Jänner) müssen Zahlungen in kolportierter Höhe von 1,5 Millionen Euro erfolgen, um einen drohenden Insolvenzantrag, den Spieler und Betreuer eingebracht hatten, abzuwenden. Gegen Bichler hatte die Staatsanwaltschaft Ende letzten Jahres Ermittlungen aufgenommen. Bis dato haben sich die Anschuldigungen, die Bichler aufs Schärfste zurückweist, nicht erhärtet.
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