Bayern-Boss eiskalt

Eberl-Seitenhieb gegen Ex-Trainer Thomas Tuchel

Max Eberl rechnete indirekt mit Thomas Tuchel ab. 

(Bild: GEPA pictures)

„Ich glaube, der größte Gewinn, den wir haben, ist Vincent Kompany. Die gleichen Spieler waren die letzten Jahre auch da und gerade letztes Jahr hat man eben genau das nicht gemerkt“, erklärte Max Eberl am Samstagabend auf die gute Stimmung im Bayern-Kader angesprochen. Worte, die bei Thomas Tuchel wohl nicht gerade gut ankommen ...

Nach dem 3:2-Sieg gegen Ralph Hasenhüttls Wolfsburger erklärte der Sport-Vorstand der Münchner: „Spieler wie zum Beispiel Leon Goretzka, aber auch wie Kim, wie Upamecano, Laimer, Gnabry, Coman, du kannst eigentlich fast alle durchgehen, alle haben wieder Lust und Freude am Fußball und das macht natürlich in einer Mannschaft sehr viel aus.“

Unter Tuchel hingegen hatte man gerade diesen Spielern mangelnde Kreativität vorgeworfen. Goretzka etwa kam unter dem ehemaligen Bayern-Coach kaum zum Einsatz, gegen Wolfsburg traf er doppelt.

„Unterschied wie Tag und Nacht“
Ehrenpräsident Uli Hoeneß teilt Eberls Meinung. Wenige Wochen, nachdem Kompany als neuer Trainer vorgestellt wurde, meinte der 73-Jährige: „Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zu vorher. Er ist kommunikativ und kümmert sich um seine Spieler.“ Anders als Tuchel, so der Vorwurf. 

Uli Hoeneß

(Bild: APA/AFP/INA FASSBENDER)

Nach einem titellosen Jahr hatte der 51-Jährige im Sommer seine Koffer packen müssen, er ist mittlerweile als Teamchef der englischen Nationalmannschaft tätig.