Die Philadelphia Eagles und die Buffalo Bills haben am Sonntag in der National Football League (NFL) das Play-off-Halbfinale komplettiert. Bei sehr winterlichen Bedingungen in beiden Spielen bezwangen die Eagles die Los Angeles Rams mit 28:22, die Bills die Baltimore Ravens mit 27:25.
Die Eagles treffen am kommenden Sonntag im NFC-Finale auf das Überraschungsteam Washington Commanders und haben die Möglichkeit, zwei Jahre nach der Niederlage in der Super Bowl gegen die Kansas City Chiefs erneut ins Finale (am 9. Februar in New Orleans) einzuziehen. Die Buffalo Bills treten nun bei den Chiefs an, die sich die Chance gewahrt haben, als erstes Team den wichtigsten Titel im American Football dreimal en suite zu gewinnen.
Schnee-Schlacht in Philadelphia
Die Partie in Philadelphia begann bei leichtem Schneefall, der während der Halbzeitpause in dichteren Niederschlag überging und das Spielfeld in einen weißen Teppich verwandelte. Die geringe Bodenhaftung der Spieler sorgte für mehrere Ballverluste und Schreckmomente bei beiden Mannschaften.
Barkley zweimal in der Endzone
Gut zurecht mit dem Wetter kam Barkley. Der Runningback der Eagles zeigte erneut seine enorme Bedeutung in seiner ersten Saison für das Team und verbuchte neben zwei Touchdowns auch 205 Yards Raumgewinn durch Läufe. Weil Kicker Jake Elliott zweimal den Extrapunkt verfehlte, hatten die Rams aber mit nur sechs Punkten Rückstand bis 26 Sekunden vor Schluss die Chance auf den Sieg. Dann aber stoppte die Abwehr den letzten Angriffsversuch der Gäste.
„Ich bin glücklich über diesen Sieg. Großen Respekt an unsere Abwehr, wir haben einen Weg gefunden zu gewinnen und das ist alles, was zählt zu dieser Jahreszeit“, sagte Quarterback Jalen Hurts. „Die Bedingungen waren großartig, aber die Fans waren noch besser“, sagte sein Teamkollege Barkley.
Andrews ließ gefangenen Pass fallen
Eine Unachtsamkeit entschied das Viertelfinale zwischen den Bills und den Ravens, das ebenfalls bei Schneefall und minus acht Grad Celsius gespielt wurde. Mark Andrews aufseiten der Gäste ließ kurz vor Schluss einen kurzen Pass fallen, den er eigentlich bereits gefangen hatte. Es wäre der Ausgleich gewesen für die Ravens.
Josh Allen gewann das mit Spannung erwartete Quarterback-Duell mit Lamar Jackson. Jackson erlaubte sich eine Interception, Allen blieb ohne Fehlpass und erzielte zwei eigene Touchdowns nach Läufen. „Das ganze Jahr hieß es, wir haben kein Talent, wir sind zu klein, wir können nicht rennen – ich bin so stolz auf unsere Abwehr“, sagte Allen über seine Teamkollegen, die zwei Fumbles und eine Interception provozierten. „Ich weiß, dass wir das jetzt einen Abend genießen werden und dann unsere Aufmerksamkeit auf die Chiefs richten.“
Im Halbfinale in Kansas City scheinen die Bills nicht chancenlos. Als einziges Team haben sie in der Hauptrunde den Titelverteidiger in Bestbesetzung bezwungen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.