Mit der Aktion Stunde der Wintervögel ging eine österreichweite Vogelzähl-Aktion zu Ende. Bundesweit war die Kohlmeise der am meisten erspähte Vogel. In Salzburg gab es eine Überraschung.
Die größte Mitmach-Aktion des Landes mobilisierte in ganz Österreich 26.897 Menschen, gemeinsam mit der Vogelschutzorganisation BirdLife Vögel in winterlichen Dörfern und Städten zu zählen.
Wie im vergangenen Jahr führt österreichweit die Kohlmeise auch heuer die Rangliste der häufigsten Wintervögel an, gefolgt von Haus- und Feldsperling
Salzburg mit Überraschung
1.446 Vogelzähler aus Salzburg meldeten insgesamt 33.398 Vögel aus so vielen Zählorten wie noch nie (1.142). Die konstant hohe Beteiligung zeigt, dass sich die Stunde der Wintervögel seit dem Start der Aktion als beliebte Tradition für Salzburger Naturbegeisterte etabliert hat.
Das Rennen um die Stockerlplätze war knapp: Mit 5.138 Sichtungen siegte der Haussperling - der Spatz - mit nur einem hauchdünnen Vorsprung (zwölf Vögel) und verwies damit die Kohlmeise, die Vorjahressiegerin, auf Platz zwei.
Während die Kohlmeise als treueste Futterhausbesucherin in neun von zehn Salzburger Gärten zu sehen war, flatterte der Haussperling nur in jeden zweiten Garten (er tritt dafür gerne in größeren Gruppen auf). Die Amsel wurde, wie auch im Vorjahr, Salzburgs dritthäufigster Wintervogel – 3.144 Individuen waren in 80 Prozent der Gärten anzutreffen.
Im Durchschnitt wurde bei der diesjährigen Zählung 29 Vögel pro Garten gemeldet, das sind in etwa gleich viel als letztes Jahr. Seit 2020 bleibt die Anzahl der Vögel pro Garten österreichweit mit Werten um die 30 Individuen stabil.
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