Melbourne-Aufreger

Schiri schickte Sinner und Rune in die Kabine

20.01.2025 11:25

Der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner plagte sich am Montag ins Viertelfinale der Australian Open. Für Aufregung sorgte eine halbstündige Unterbrechung wegen eines Netzproblems ...

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Der Südtiroler besiegte den Dänen Holger Rune mit 6:3, 3:6, 6:3, 6:2 und darf auf die Titelverteidigung in Melbourne hoffen. Anfang des vierten Satzes schickte der Schiedsrichter die beiden Spieler in die Kabinen, weil die Halterung, die das Netz mit dem Boden verbindet, den Geist aufgab.

Netzprobleme in Melbourne

(Bild: APA/AFP)

Mehrere Versuche, die Schraube wieder im Boden zu verankern, misslangen, weil das Gewinde offenbar kaputt war. So mussten Sinner und Rune rund eine halbe Stunde warten, ehe es endlich wieder losging.

Holger Rune

(Bild: APA/AFP)

„Das passiert vielleicht einmal in 500 Matches. Die Unterbrechung war schon sehr lang“, sagte Rune nach dem Match. Sinner sprach danach von einer Pause, die ihm sehr gutgetan habe.

Jannik Sinner hatte zu kämpfen, ...

(Bild: AP)

Sinner quälte sich über den Platz
Denn der Südtiroler hatte zuvor sichtlich mit sich zu kämpfen, unter anderem nahm er eine medizinische Auszeit. „Ich habe mich vor dem Match nicht aufgewärmt, weil ich mich am Morgen nicht gut gefühlt habe. Ich habe dann auch ein wenig gegen mich gespielt“, gab Sinner zu Protokoll.

... am Ende durfte er aber dann doch jubeln.

(Bild: AFP)

Die Auszeit habe ihm schließlich gutgetan. „Wir haben ein paar Checks gemacht. Der Arzt hat mir etwas gegeben und als ich zurückkam, war die Gesichtsfarbe wieder da“, sagte der Weltranglisten-Erste, der sich zuvor arg blass über den Platz quälte.