Neben den fünf bereits im Rathaus vertretenen Parteien bringen sich für die vorgezogene Wien-Wahl am 27. April nun die kleinen Parteien und Listen in Stellung. Ein erster Überblick.
Während heute im Laufe der Gemeinderatsitzung über die Auflösung desselbigen und damit über Neuwahlen am 27. April 2025 abgestimmt wird, positionieren sich schön langsam auch die Kleinparteien, die es diesmal ins Rathaus schaffen wollen.
Strache will Bürgermeister der Herzen werden
Ein neues Lebenszeichen gibt es von Ex-Vizekanzler Heinz Christian Strache. Mit seinem Team HC will er es noch mal wissen und „Bürgermeister der Herzen“ werden. Sein Ziel: 10 Prozent der Wählerstimmen. Mit nur 3,27 Prozent scheiterte er bei der Wien-Wahl 2020 aber deutlich an der 5 Prozent-Hürde.
Bei der Bierpartei von Dominik Wlazny ist die endgültige Entscheidung noch nicht gefallen. 2020 erreichte das einstige Satireprojekt nur 1,8 Prozent und ist seither in 11 Bezirksvertretungen vertreten.
Auch die Polit-Plattform SÖZ will bei der vorgezogenen Wahl antreten. Vor 4 Jahren erzielte SÖZ 1,2 Prozent und sieben Bezirksmandate. In Erinnerung geblieben sind vor allem die Forderung nach Ramadan-Deko in Favoriten oder einem Schwimmtag nur für Frauen.
Die KPÖ will ebenfalls zur Wahl antreten. Bei der EU-Wahl haben die Kommunisten 4,7 Prozent erreicht, bei der NR-Wahl waren es 3,8 Prozent. Über eine mögliche Zusammenarbeit mit der Links-Partei wird diskutiert. Genaue Details stehen noch aus. Mit zusammen 23 Bezirksräten sind die beiden Parteien in den Bezirksparlamenten vertreten.
Für jede einzelne Bezirksvertretungswahl werden 50 Unterstützungserklärungen benötigt. Für jeden der 18 Wahlkreise der GR/LT-Wahl braucht es zusätzlich 100 Unterstützungserklärungen. In Summe macht dies nicht weniger als 2950. Es ist aber auch möglich, nur in bestimmten Bezirken bzw. Wahlkreisen zu kandidieren. Seit 25 Jahren ist es übrigens nur den Neos als neue Liste gelungen, in das Rathaus einzuziehen
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