In ihrer ersten vollen Weltcup-Speedsaison versucht sich Magdalena Egger heranzutasten. Mit Erfolg! Nachdem sie zum Auftakt in Beaver Creek im Super-G anschreiben konnte, ließ sie in Cortina ihre ersten Abfahrtspunkte folgen. Im Super-G am Sonntag blieb die Vorarlbergerin als 31. zwar ohne Punkte – Grund zur Freude hatte sie dennoch.
„Wenn du im Weltcup mit dabei sein willst, musst du jeden Schwung sauber treffen, sonst kriegst du eine gewaltige Schnalzn“, zog Magdalena ein Zwischenfazit ihrer ersten vollen Speedsaison. Nachdem die 23-Jährige gleich zum Auftakt des Winters im Super-G von Beaver Creek als 23. anschreiben konnte, durfte sie sich in Cortina als 26. – in ihrer insgesamt erst dritten Weltcupabfahrt – erstmals über Downhill-Zähler freuen. Dazu kommen noch zwei 31. Plätze, einen davon fuhr „Mäggy“ am Sonntag im Super-G auf der legendären „Tofana“-Piste, wo es 2026 auch um die Olympia-Medaillen gehen wird, ein.
Ideale Fahrt im Schlussabschnitt
Ein Rennen, dass ihr auch ohne Punkte in Erinnerung bleiben wird. Der Grund: Im 20-sekündigen Schlussteil war sie die Allerschnellste, nahm der Siegerin Federica Brignone 0,25 Sekunden ab und distanzierte ihre ÖSV-Teamkollegin Conny Hütter gar um 86 Hundertstel. „Natürlich ist das eine coole Sache, wenn du deinen ersten grünen Sektor im Weltcup fährst“, freute sich die Lecherin. „Da waren doch drei Wellen, die du gut aufnehmen musstest, um den ganzen Speed in den recht direkten Schlussabschnitt ins Ziel mitzunehmen. Das ist mir ziemlich gut gelungen.“
Allerdings kein Grund zur Euphorie bei der Head-Pilotin. „Ich habe auch wieder einige Hausaufgaben mitbekommen und mir ist sehr bewusst, woran ich zu arbeiten habe“, so Egger, die in den Dolomiten erneut von ihrem Kärntner Fanclub unterstützt wurde. „Aber trotzdem ist es wichtig, dass man auch sich über kleine Erfolge und Zwischenschritte freut. Wenn man immer nur das große Ganze sieht, wird man noch hundertmal so eine Tätschn kriegen.“
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