„Ar*** in Flammen“
Russischer Militärpolizist quält eigene Soldaten
Es sind schier unfassbare Szenen: In Sibirien soll ein Mitarbeiter der Militärpolizei vom Einsatz an der Front in der Ukraine verwundete russische Vertragssoldaten mit dem Knüppel geschlagen und dem Elektroschocker gequält haben.
Zwei russische Soldaten stehen verängstigt an einer Wand einer Polizeistation. Neunmal schlägt ein Polizist ohne Gnade auf einen Verletzten ein und malträtiert ihn mit dem Elektroschocker. Schluchzend sackt der Russe zusammen. Ohne mit der Wimper zu zucken, geht der Brutalo auf den zweiten Soldaten zu. Dieser ist vom Krieg so schwer verwundet, dass er gar nicht stehen kann.
Verzweifelt klammert sich der Mann an seinen Gehstock. Auch er bleibt nicht von massiven Schlägen verschont. „Zieh deine Hose aus“, schimpft der Militärpolizist mit vulgären russischen Ausdrücken und schlägt dem Soldaten schließlich auch noch mit einem Elektroschocker auf das Gesäß. „Aaah! Das macht Spaß. Steht dein Ar*** in Flammen?“, verhöhnt ihn der „Sicherheitsbeamte“.
Soldaten sollten eigentlich noch im Spital bleiben
Russische Telegram-Kanäle veröffentlichten ein Video von diesem fürchterlichen Vorfall. Es dürfte sich um Soldaten der 55. motorisierten Schützenbrigade aus Tuwa handeln, die nach ihrer Verletzung wieder an die Front geschickt werden sollten, schreibt das Exilmedium Medusa.
Die Männer seien im Krankenhaus jedoch noch nicht vollständig genesen. Entsprechend hätten sie sich beschwert, dass sie zu früh in den Krieg zurückgeschickt würden. Statt Erbarmen habe es jedoch Prügel gegeben.
Mittlerweile wurde ein Strafverfahren wegen Machtmissbrauchs gegen den Mann eingeleitet. Dem russischen Medienunternehmen RBK zufolge soll der Militärpolizist bereits verhaftet und in Gewahrsam genommen worden sein.
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