Champions League

Atalanta gegen Sturm Graz, LIVE ab 18.45 Uhr

Fußball International
21.01.2025 06:19

7. Spieltag in der Champions League. Sturm Graz reist zum Auswärtsspiel gegen den amtierenden Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo. Wir berichten live – siehe Ticker unten. 

Hier der LIVETICKER:

Für Sturm Graz beginnt das neue Jahr direkt auf der großen Bühne. Im vorletzten Spiel der Champions-League-Ligaphase ist der österreichische Fußball-Meister am Dienstag (18.45 Uhr) bei Atalanta Bergamo zu Gast. Die Rollen in der Lombardei sind klar verteilt. Während der Europa-League-Sieger noch um den direkten Einzug ins Königsklassen-Achtelfinale kämpft, hoffen die Steirer auf eine Überraschung. „Wir wollen morgen Zählbares mitnehmen“, kündigte Gregory Wüthrich an.

Gregory Wüthrich (Bild: GEPA)
Gregory Wüthrich

Atalanta sei „klarer Favorit“, ergänzte der Innenverteidiger am Montagnachmittag kurz vor dem Abflug nach Italien. „Aber wir sind die Rolle des Underdogs in der Champions League gewohnt. Wir wollen gut ins neue Jahr starten, aggressiv und ungemütlich sein.“ Bergamo liegt nach sechs Spielen auf Tabellenplatz 13, zwei Punkte fehlen den „Bergamaschi“ derzeit auf die Top 8 und das direkte Achtelfinal-Ticket. Für Sturm, mit drei Zählern derzeit 29. von 36 Teams, sind die Chancen auf die K.o.-Phase nur noch theoretischer Natur. Vielmehr geht es für die Truppe von Neo-Cheftrainer Jürgen Säumel in den Duellen mit Atalanta und RB Leipzig am 29. Jänner in Klagenfurt um einen versöhnlichen Abschied vom europäischen Konzert.

Sturm muss Abgänge kompensieren
Der Bundesliga-Tabellenführer hat eine ereignisreiche Winterpause hinter sich, die neben den Trainingslagern in Marbella und Catez vom Abgang von Torjäger Mika Biereth zur AS Monaco geprägt war. Auch die Leihe von Hoffenheim-Angreifer Erencan Yardimci wurde vorzeitig beendet. „Wir haben schon bewiesen, dass andere Kaderspieler in die Bresche springen können“, sagte Säumel. Ersatz für Bundesliga-Topscorer Biereth, im November Goldtorschütze beim einzigen CL-Erfolg gegen Girona (1:0), und Rechtsverteidiger Jusuf Gazibegovic, der Mitte Dezember nach Köln gewechselt war, präsentierte der neue Sturm-Sportdirektor Michael Parensen noch nicht. „Wir wollen am Transfermarkt noch aktiv werden“, betonte Säumel.

In der Königsklasse wären Neuzugänge aber sowieso nicht spielberechtigt. Säumel, der das Vertrauen der Vereinsführung als Nachfolger von Christian Ilzer erhalten hatte, durfte sich aber auch über positive Kadernews freuen. Der georgische Mittelfeldregisseur Otar Kiteishvili verlängerte seinen Vertrag bei den Grazern um ein weiteres Jahr bis 2027. Schlussmann Kjell Scherpen kehrt nach einer Knie-Operation im vergangenen November wieder ins Sturm-Tor zurück.

Problem bei den Rechtsverteidigern
Im ersten Pflichtspiel seit dem 2:3 in der Champions League in Lille im Dezember muss Säumel aber umstellen. Rechtsverteidiger Max Johnston fällt mit muskulären Problemen aus, denkbar ist, dass Emanuel Aiwu auf die Seite rückt und Niklas Geyrhofer im Zentrum spielt. In der Offensive wartet auf Seedy Jatta mehr Verantwortung. „Bergamo ist ein absoluter Härtetest“, wusste Säumel. „Wir gehen bestmöglich vorbereitet in das Spiel, im Training habe ich eine sehr fokussierte Mannschaft erlebt.“

Jürgen Säumel (Bild: Pail Sepp/Sepp Pail)
Jürgen Säumel

Mit Atalanta kommt es zu einem Wiedersehen. Im November 2023 mussten sich die Grazer in der Europa-League-Gruppenphase bei regnerischen Bedingungen in der Lombardei knapp mit 0:1 geschlagen geben. „Bergamo ist eine sehr gut eingespielte Mannschaft mit nicht so vielen Abgängen im Vergleich zu uns“, sagte Jon Gorenc Stankovic. Aber: „Wir haben einen richtig guten Kader, ich kann das Spiel kaum erwarten.“ Sechs Spieler der damaligen Startaufstellung haben Sturm mittlerweile verlassen.

Atalanta wartet auf Sieg
Im Gegensatz zu den Steirern hat Atalanta seit Weihnachten bereits fünf Pflichtspiele in den Beinen. Ein Sieg gelang der Truppe von Trainer Gian Piero Gasperini gegen Gegner wie Inter Mailand, Lazio Rom, Juventus oder Udinese aber nicht. Am Samstag verlor der Tabellendritte im Serie-A-Schlager gegen Spitzenreiter Napoli mit 2:3, es war die erste Liga-Niederlage seit 15 Spielen. „Wir hatten eine lange Pause im Gegensatz zu Atalanta, das ist nicht unbedingt ein Vorteil für uns“, sagte Säumel. Der 40-Jährige kickte in seiner aktiven Zeit vier Jahre lang in Italien für den FC Torino und Brescia, auch deshalb freue er sich besonders auf die anstehende Aufgabe, ergänzte der Coach.

Gegen Sturm wollen die Lombarden, die in der Offensive mit Ademola Lookman, Charles De Ketelaere und Mateo Retegui über mehrere gefährliche Waffen verfügen, 2025 erstmals als Sieger vom Platz gehen. „Sie haben sehr gute Spieler wie Lookman halten können. Das zeigt die Ambitionen von Bergamo“, sagte Säumel über den Triple-Torschützen des Europa-League-Finales gegen Leverkusen (3:0). Im Stadio di Bergamo, das im vergangenen September nach Umbauarbeiten fertiggestellt wurde, werden am Dienstag mehr als 1.300 Sturm-Fans die Schwarz-Weißen anfeuern.

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(Bild: KMM)



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